Radevormwald Adventsgeschäft - Polizei warnt vor Taschendieben

Radevormwald · In Gummersbach fehlte plötzlich ein Handy, in Hückeswagen eine Geldbörse - gerade im Gedränge der Vorweihnachtszeit in den Innenstädten sind vermehrt wieder Taschendiebe unterwegs. Doch durch einfache Verhaltensweisen lassen sich solche Diebstähle vermeiden, heißt es in einer Warnung der Pressestelle der oberbergischen Polizei.

In einem Lebensmittelmarkt in Gummersbach traf es mittags einen 22-Jährigen aus Engelskirchen. Er hatte seine Einkaufsliste auf seinem Handy gespeichert, das er zwischendurch immer wieder mal in seine äußere Jackentasche steckte. Zunächst dachte er sich nichts dabei, als er im Gedränge von drei an ihm vorbeigehenden Personen angerempelt wurde. Dass es sich hierbei um ein Ablenkungsmanöver des Trios gehandelt hat, stellte er dann kurz darauf fest, als er erneut auf sein Handy schauen wollte, aber ins Leere griff.

Am Etapler Platz in der Innenstadt in Hückeswagen nutzten Diebe ebenfalls den Einkauf im Supermarkt für ihre Tat. Ein 77-Jähriger aus der Schloss-Stadt bewahrte seine Geldbörse ebenfalls in einer Außentasche seiner Jacke auf. Als er an der Kasse bezahlen wollte, musste er feststellen, dass man ihm das Portemonnaie zwischenzeitlich gestohlen hatte. Taschendiebe nutzen gerne auch das Gedränge in engen Einkaufsbereichen an Kassen aus oder lenken ihre Opfer ab.

Dabei handeln die Täter oft arbeitsteilig. Wertsachen sollten Sie am besten in verschlossenen Innentaschen ihrer Bekleidung transportieren. Außentaschen oder mitgeführte Handtaschen sind nicht sicher. Informationen über beliebte Tricks der Taschendiebe gibt es auf der Internetseite der Polizei: polizei.nrw/artikel/taschendiebstah Auch die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle ist in allen Fragen zum Thema Taschendiebstahl ansprechbar unter Tel. 02261 8199880.

(wos)
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