Landstraße 81 bei Radevormwald-Dahlhausen Hier kommt die nächste Baustelle

Radevormwald · Mit dem Beginn der Sommerferien wird die L 81 oberhalb von Dahlhausen voll gesperrt. Die Umleitung ist recht lang und führt über Beyenburg. Der Landesbetrieb Straßenbau.NRW saniert auf rund 1,2 Kilometern die Fahrbahn.

 Wegen eines Hangabrutsches musste im Jahr 2009 die L81 gesperrt werden. Nun müssen die Anwohner und Pendler sich acht Wochen erneut auf Behinderungen einrichten.

Wegen eines Hangabrutsches musste im Jahr 2009 die L81 gesperrt werden. Nun müssen die Anwohner und Pendler sich acht Wochen erneut auf Behinderungen einrichten.

Foto: wos/Scholl, Wolfgang (wos)

Bewohner der Wupperorte und auch andere Radevormwalder, die regelmäßig die L 81 in Richtung Lüttringhausen oder Lennep nehmen, müssen sich auf eine längere Sperrung einstellen. Wie der Landesbetrieb Straßenbau.NRW mitteilt, wird mit dem Beginn der Sommerferien - also ab Montag, 16. Juli - die Landstraße zwischen der Kreuzung zur L411 (Windfoche bzw. Schwelmer Straße) und der Grünentaler Straße voll gesperrt. Dies soll acht Wochen lang dauern. „Eine Umleitung über die L 414 und L 411 ist mit gelben Tafeln ausgewiesen“, teilt der Landesbetrieb mit.

Die Regionalniederlassung von Straßen.NRW lässt auf der L 81 auf rund 1,2 Kilometern die Fahrbahndecke sanieren. Dazu müsse in einigen Abschnitten der komplette Straßenaufbau bis in 70 Zentimeter Tiefe erneuert werden.

Natürlich wird auch der Busverkehr von der Baustelle betroffen sein, genauer gesagt, die Linie 669. Diese wird während der acht Monate nur auf der Schwelmer Straße verkehren. Folgende Haltestellen werden daher für die Dauer der Baumaßnahmen nicht angefahren: Frielinghausen, Hardtbacher Höhe, Dahlhausen-Grenze, Mesenholler Weg, In der Hardt.

Die Baustelle wird unmittelbar hinter der Einmündung der L 81 auf die L 411 beginnen. „Betroffen an dieser Strecke sind die Bewohner von drei Häusern“, erklärt Sabrina Kieback, Sprecherin des Landesbetriebes Straßenbau.NRW. Natürlich habe man die Menschen informiert über die Einschränkungen, denen sie sich vorübergehend ausgesetzt sehen. Die Einwohner des Weilers Mesenholl, der nur über eine Abzweigung der L 81 erreichbar ist, werden laut Kieback als Anlieger die Straße zu ihren Häusern benutzen können. Geduld müssen freilich nicht nur die unmittelbaren Anwohner, sondern auch Pendler beweisen, die diese Strecke sonst nehmen. „Die offizielle Umleitung ist relativ lang“, räumt Sabrina Kiebach ein. Sie führt den Verlauf der Wupper entlang bis nach Beyenburg. Dort, an der Kreuzung bei der Porta Westfalica, führt die Strecke dann links wieder den Hang hinauf zur L 411.

Ob alle Autofahrer bereit sind, diese große Runde zu drehen? „Natürlich kennen die Leute vor Ort auch die Schleichwege“, weiß die Landesbetrieb-Sprecherin aus Erfahrung. Einer führt über die Ortschaft Frielinghausen. Dort müssten die Anwohner möglicherweise damit rechnen, dass der Verkehr durchs Dorf vorübergehend anwächst.

Mit der Baustelle ist es wieder ein Stück schwieriger geworden, von Rade in die benachbarten Städte zu fahren. Aktuell stehen viele Autofahrer, die nach Wermelskirchen möchten, lange an der Baustellenampel in Bergisch Born. Und die Bauarbeiten an der Trecknase in Lennep gehen auch weiter.

Sabrina Kieback ist bewusst, dass solche Baustellen bei niemandem Freude auslösen. „Wir legen die Baumaßnahmen ja schon extra in die Sommerferien. Weil dann die meisten Menschen einige Wochen verreist sind, haben sie anstatt acht Wochen beispielsweise nur fünf Wochen damit zu tun.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort