Tiere in Not in Radevormwald 83 Rehkitze und 16 Feldhasen gerettet

Radevormwald · Stadt, Landwirte, Jäger und Naturschützer wollen Rehkitze vor dem sicheren Mähtod retten – mit Erfolg. Mit der Drohne und der Wärmebildkamera wird ein Feld überflogen. Wildtiere werden als heller Punkt sichtbar. Helfer können das Tier aus dem Feld holen.

 Bürgermeister Johannes Mans und Jäger Wilfried Loh verfolgen die Wärmebildkamera auf einem zweiten Bildschirm.

Bürgermeister Johannes Mans und Jäger Wilfried Loh verfolgen die Wärmebildkamera auf einem zweiten Bildschirm.

Foto: Flora Treiber

Das nennt man wohl eine klassische Erfolgsgeschichte: Stadt, Landwirte, Jäger und Naturschützer hatten sich 2020 zusammengeschlossen, um Rehkitze, die von ihren Ricken im hohen Gras der Radevormwalder Wiesen abgelegt werden, vor dem Mähtod zu retten. Und zwar mit einer Drohne samt Wärmebildkamera. Denn ausgerechnet zu Beginn des Frühjahres steht bei den Landwirten das Mähen der Wiesen an. Und das kostet jedes Jahr vielen kleinen Rehen das Leben. Mittlerweile hat sich sogar ein Verein gegründet, der die Arbeit koordiniert.