Corona-Pandemie in Radevormwald Corona – Frau aus Rade gestorben

Radevormwald · Derzeit sind 627 Menschen aus dem Oberbergischen Kreis positiv getestet – darunter 38 aus Radevormwald, 34 aus Hückeswagen und 34 aus Wipperfürth.

 In Radevormwald ist eine 77-jährige Frau an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.

In Radevormwald ist eine 77-jährige Frau an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Traurige Nachrichten kamen am Dienstagvormittag von der Kreisverwaltung in Gummersbach: Vier weitere Personen aus dem Oberbergischen sind gestorben, die zuvor positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Dabei handelt es sich um eine 77-jährige Frau aus Radevormwald, einen 84-jährigen Mann aus Morsbach, eine 82-jährige Frau aus Reichshof und eine 70 Jahre alte Frau, die in einer Pflegeeinrichtung in Engelskirchen lebte. Bereits am 23. Oktober hatte die Kreisverwaltung berichtet, dass eine Bewohnerin aus diesem Haus gestorben war, die zuvor positiv getestet worden war. „Landrat Jochen Hagt spricht den Angehörigen der Verstorbenen sein tiefes Mitgefühl aus“, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreises. Seit Beginn der Pandemie sind 25 Personen aus dem Oberbergischen Kreis gestorben, die positiv getestet worden waren.

Derzeit sind 627 Menschen aus dem Oberbergischen Kreis positiv getestet – darunter 38 aus Radevormwald, 34 aus Hückeswagen und 34 aus Wipperfürth. Unter den 627 Personen werden 51 Personen stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt. Vier davon werden derzeit beatmet. Alle positiv getesteten Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne, teilt die Kreisverwaltung mit.

Seit Beginn der Pandemie wurden kreisweit 1752 Personen positiv getestet. Davon konnten bereits 1100 gesund aus der Quarantäne entlassen werden. Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis (also die Anzahl der Menschen, die sich innerhalb von sieben Tagen auf 100.000 Einwohner gerechnet infiziert haben – liegt aktuell bei 148,9 – ein deutliches Plus von 10,3 im Vergleich zum Vortag.

Der Kreis zählt derzeit 939 Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne, 44 mehr als am Montag. Kontaktpersonen zweiten Grades, die sich in vorsorglicher häuslicher Isolation befinden gibt es weiterhin 17. In 44 Fällen läuft nach Angaben der Kreisverwaltung derzeit noch die Adressdokumentation.

In Radevormwald wurde kurz vor den Herbstferien eine Lehrkraft an der GGS Stadt positiv getestet und am vergangenen Freitag ein Schüler der Klasse neun an der Sekundarschule.
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