Radevormwald 69 Kitaplätze - 50 unter GGS, 19 auf der Brede

Drei Kindergartengruppen mit 50 Plätzen sollen in den kommenden 14 Monaten im Souterrain der Grundschule Stadt an der Carl-Diem-Straße entstehen. Bürgermeister Johannes Mans erklärte in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses, dass er am Montagabend in der Sitzung des Ältestenrates das Votum aller Fraktionen im Stadtrat für das Projekt erhalten habe. "Wir müssen bis zum Kindergartenjahr 2017/18, das am 1. August beginnt, die 69 Plätze haben", sagte er.

Auf die Frage von Barbara Janowski, Leiterin der Katholischen Grundschule Lindenbaum, ob es Erfahrungen mit Kita und Grundschule in einem Gebäude gebe, erklärte Schulamtsleiter Sönke Eichner, dass diese Kombination in NRW neu ist, die zuständigen Behörden wie der Landschaftsverband und die Bezirksregierung hätten diesem Projekt aber bereits erste Zustimmung erteilt. Mit dem einstimmigen Votum des Ausschusses wird die Stadt die Planungen vorantreiben. Beantwortet wurde die Frage nach der Verbindung von Kita und Grundschule. "Verbindungen kann es geben, die Kita ist autark. Das muss so sein", sagte Eichner.

In einem zweiten Schritt - aber parallel - soll die Städtische Kindertagesstätte Wupper (Auf der Brede) eine dritte Gruppe mit 19 Kindern erhalten. "Wir können dort an eine Gebäudenische einen Anbau ansetzen und damit alle Auflagen erfüllen", erklärte Eichner. Dabei sollen drei Plätze für kleine Kinder bis drei Jahre entstehen und 16 für Über-Dreijährige. "An der Wupper ergibt sich der Bedarf, weil dort zahlreiche junge Familien zugezogen sind", berichtete Eichner. Zudem würden die U3-Kinder älter und benötigten auch Plätze. Zu den Kosten an der Wupper erklärte Eichner, dass derzeit 168.000 Euro in der Planung sind, von denen die Stadt einen Eigenanteil von 16.800 Euro leisten mus. Die Mittel müssen von der Kommunalaufsicht freigegeben werden. Zu den Kosten für die Kita unter der GGS hat die Stadt einen zweiten Fördermittelantrag gestellt. Sie hofft in den kommenden Wochen, sagt Bürgermeister Johannes Mans, auf Zuschüsse aus Düsseldorf. "Es ist nicht auszuschließen, dass wir für die Erstellung auch wieder auf das Mittel des In-House-Geschäftes zurückgreifen und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft einen Auftrag erteilen", sagt Mans.

(wos)
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