Radevormwald 500 Wanderer und Walker

Radevormwald · Der "Wald-Wasser-Wolle-Wanderweg" zog gestern am 1. Mai-Feiertag wieder Wanderer auch aus der Region an. Verpflegung gab es am Damm der Wupper-Talsperre nach zehn Kilometern und am Ziel an der GGS Stadt.

Volkswandertag in Radevormwald
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Sonne satt, ein gut begehbarer Weg und knapp 500 Teilnehmer — Tourismusmanager Hartmut Behrensmeier von der Wirtschaftsförderung war mit der Resonanz auf den 3. Volkswandertag mehr als zufrieden. Die ersten eifrigen Wanderer trafen bereits gegen 9 Uhr an der Grundschule Stadt ein, um sich die Startkarten für den 20 Kilometer langen Wanderweg zu holen. "Einige wollen vor der Masse starten", zeigte Behrensmeier Verständnis.

Das Gros lief jedoch im Pulk los — zum Teil als geführte Wanderung. Lothar Freudenberg durfte eine stattliche Anzahl "Nordic Walker" mit auf die Strecke nehmen. "Ein Großteil ist bei uns im TV Herbeck aktiv, aber es gibt auch neue Gesichter", freute er sich über die Resonanz. Nur wenige fädelten sich bei der 20 Kilometer-Route ein, die Masse bevorzugt weiterhin die halbe Strecke bis zum Wupperdamm.

"Die andere Hälfte der Strecke kenne ich", erklärte Norbert Petri, warum er nur die erste Hälfte wanderte. Die war Neuland. Ganz im Gegensatz zu Renate und Jürgen Greif, die "Wiederholungstäter" sind — auf der 20-Kilometer-Strecke. Das war auch gestern erklärtes Ziel, zumal der hintere Teil vielen als der schönere Streckenabschnitt gilt.

Gäste aus Lüdenscheid

Gegen 11.30 Uhr kamen die ersten Wanderer am Damm an — rundum zufrieden. "Sehr gut geführt", fand Hans-Jürgen Burgheim. Er war zusammen mit zwei Wanderfreunden aus Lüdenscheid hier — und das innerhalb von drei Wochen schon zum zweiten Mal. "Ich habe vor Jahren mal über den Wanderweg in der Zeitung gelesen und dann vor kurzem im Internet recherchiert", erläuterte Walter Clever. Beide sind Wanderführer im heimischen Turnverein, "und dann muss man einen Weg vorher mal abgehen."

Schon bei der Premiere hat ihnen der Weg gut gefallen, einziges Manko "das Museum ist in der Woche nicht offen". Das sollte jetzt mit eingebaut werden. Zufrieden waren die erfahrenen Wanderer mit den Wegen. "Es gibt einen kleinen Streckenabschnitt, der etwas matschiger ist durch Waldarbeiten", erzählte Clever, "aber das war vorher viel schlimmer." Eine Einschätzung, die die Masse der Wanderer teilte, auch dank der trockenen Witterung der letzten Tage. "Kein Problem", sah auch Behrensmeier in dem mehrfach kritisierten Streckenabschnitt am Wiebach: "Das ist wieder in Ordnung."

Davon persönlich überzeugte sich auch sein Mitstreiter in der Wirtschaftsförderung, Rainer Meskendahl, der an der Wanderung mit seiner Ehefrau teilnahm. Verdiente Stärkung wartete dank der Unterstützung durch Sponsoren auf alle Wanderer am Wupperdamm auf dem Gelände des Wupperverbandes. Hier wurde ab Mittag ein Bus-Shuttle zur Innenstadt angeboten.

(RP)
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