Belebung für die Wupperorte in Radevormwald Fahrer für Quartierbus in Radevormwald gesucht

Radevormwald · (trei) Mitarbeiter der Stadt und des Oberbergischen Kreises stellten gestern den Quartierbus für die Wupperorte vor. Sie nutzten den Andrang zur Eröffnung des Penny-Marktes, um den Kleinbus möglichst vielen Bürgern zu zeigen.

 Vorstellung des Quartierbusses(v.l.) Andreas Caduff, Frank Herhaus, Natalie Hoffmann, Beate Fiedler, Johannes Mans und Burkhard Klein.  Foto: Moll

Vorstellung des Quartierbusses(v.l.) Andreas Caduff, Frank Herhaus, Natalie Hoffmann, Beate Fiedler, Johannes Mans und Burkhard Klein. Foto: Moll

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Er soll ab Januar 2019 fahren, die einzelnen Hofschaften der Wupperorte miteinander verbinden und auch den neuen Supermarkt ansteuern. Ob das gelingt, liegt an den ehrenamtlichen Fahrern, die den Bus fahren sollen.

„Wir wollen den Quartierbus heute nicht nur vorstellen, sondern die Gelegenheit nutzen, um ehrenamtliche Fahrer für den Bus zu finden. Heute haben schon zehn Menschen ihr Interesse bekundet und vier Fahrer haben wir sicher“, sagt Natalie Hoffmann. Die Mitarbeiterin der Stadtverwaltung kümmert sich als Projektmanagerin um das Integrierte Handlungskonzept (InHk) Wupperorte und freut sich, dass die erste Maßnahme mit dem Quartierbus nun ganz konkret umgesetzt wurde. Sie hat sich entschlossen, den Bus auch selber zu fahren und sich so für das Projekt, aber auch für ihren eigenen Wohnort zu engagieren. Damit der Bus zuverlässig fahren kann, braucht der Quartierbus 30 ehrenamtliche Fahrer. Wenn sich bis Januar nicht genug Bürger melden, wird sich der Start der Linie verzögern.

Der Bus wird als Pilotprojekt im Rahmen des Öffentlichen Nahverkehrsplans gefördert.

Mit einem Gewinnspiel entlockte Natalie Hoffmann den Passanten am Wuppermarkt erste Namensvorschläge für den Quartierbus. Das Gewinnspiel läuft bis zum 31. Dezember und wird dem Gewinner einen Einkaufsgutschein für den Penny-Markt im Wert von 100 Euro bescheren. „Wir wollen, dass der Bus einen prägnanten Namen trägt und so auch ein bisschen persönlicher wird. Die Bürger freuen sich über diese Beteiligung“, sagt Hoffmann. Vorschläge kann man auch online unter www.inhk-wupperorte.de einreichen. Ehrenamtliche Fahrer müssen zunächst nur einen gültigen Führerschein vorlegen. Alle anderen Dokumente, wie ein Führungszeugnis, leitet die Stadtverwaltung in die Wege. Sie kümmert sich um die Beratung der ehrenamtlichen Fahrer.

Sobald der Bus an den Start geht, werden noch einmal die vier Strecken überarbeitet, die im Wechsel angefahren werden sollen, damit alle Bereiche der Wupperorte profitieren.

(trei)
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