Radevormwald/Hückeswagen 13 Kandidaten und zwölf Plätze bei den Pfarrgemeinderatswahlen

Radevormwald/Hückeswagen · Bei den Pfarrgemeinderatswahlen am Samstag und Sonntag, 9./10. November, bewerben sich im katholischen Seelsorgebereich Radevormwald-Hückeswagen 13 Kandidaten um zwölf zu besetzende Stellen.

 Stießen beim gemeinsamen Neujahrsempfang im Januar 2013 auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit an (v.l.): Hans Peter Weyer, Pfarrer Marc D. Klein und Gerhard Stets, stellvertretender Vorsitzender des PGR.

Stießen beim gemeinsamen Neujahrsempfang im Januar 2013 auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit an (v.l.): Hans Peter Weyer, Pfarrer Marc D. Klein und Gerhard Stets, stellvertretender Vorsitzender des PGR.

Foto: moll (archiv)

Gewählt wird an beiden Tagen jeweils vor und nach den Vorabendmessen am Samstag und jeweils vor und nach den Heiligen Messen am Sonntag. Wahlberechtigt ist, wer am 8. November das 14. Lebensjahr vollendet hat. Zur Urne schreiten die katholischen Gläubigen in den Pfarrgemeinden St. Marien und Josef in Radevormwald und in St. Mariä Himmelfahrt in Hückeswagen.

Die Kandidaten aus Radevormwald sind Martin Busemeyer, Annette Fuchs, Katharina Klein, Veronika Reinbott, Vera Sebastian und Diana Thiele. Aus Hückeswagen kandidieren Horst Adam, Jessica Flohr, Ludger Hölscher, Philipp Plewniak (mit 16 Jahren der jüngste Kandidat), Ulrike Stüttem, Hans Peter Weyer (der bisherige Vorsitzende des gemeinsamen Pfarrgemeinderates) und Michael Zlobinski.

Auch per Briefwahl können die Wahlberechtigten abstimmen. Diese Unterlagen gibt es in den jeweiligen Pfarrbüros in Radevormwald und Hückeswagen.

Die Pfarrgemeinderatswahlen stehen unter dem Motto "Ich glaube. Wir gestalten unsere Kirche — ein Kreuz, grenzenlose Möglichkeiten". Hans Peter Weyer, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, appelliert an alle Gläubigen, die Chance zur Wahl zu nutzen. "Es liegt in der Verantwortung eines jeden Gemeindemitgliedes, die Zukunft unserer Gemeinden mitzugestalten", schreibt er in einem Aufruf. Es sei wichtig, im Interesse für die Belange der Gemeinden den Kandidaten ein starkes Mandat zu geben.

Weyer erinnert in diesem Zusammenhang an die Veränderungen, mit denen sich die Gemeinden seit 2009 beschäftigen müssen. Damals läutete das Erzbistum unter dem Leitmotiv "Perspektive 2011 — den Wandel gestalten" die Fusion von St. Josef und St. Marien zur Pfarrgemeinde St. Marien und Josef und zur Pfarreiengemeinschaft mit der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Hückeswagen ein.

Im November 2009 wurde erstmals ein gemeinsamer Pfarrgemeinderat gewählt — mit einer neuen Satzung und einer geänderten Ausrichtung, denn nun galt es, die Aufgaben mehrerer Gemeinden zu bündeln und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Weyer betont, dass die Ausrichtung des Pfarrgemeinderates an der einen oder anderen Stelle auch noch nicht abgeschlossen ist.

Der "alte" Pfarrgemeinderat habe vieles auf den Weg gebracht. "Es wurden erstmals gemeinsame Pfarrfeste und ein gemeinsamer Neujahrsempfang organisiert, und wir konnten ein Pastoralkonzept für unseren Seelsorgebereich verabschieden", berichtet Weyer.

Nun werde der erste gemeinsame Pfarrgemeinderat neu gewählt. "Gehen Sie zur Wahl!", fordert Weyer die Gläubigen zur aktiven Teilnahme auf.

Samstag und Sonntag, 9. und 10. November, jeweils vor und nach den Messen in St. Marien und Josef Rade sowie in St. Mariä Himmelfahrt Hückeswagen.

(RP)
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