Neuss Zu eilig

Grün-schwarze Koalition

Grün-schwarze Koalition

Der Grüne Michael Klinkicht irrt: Auch in der Opposition lassen sich grüne Ideen durchsetzen. Siehe Barbaraschule, zum jetzigen Zeitpunkt das Jahnstadion oder die Straßenbahn.

Gegen die Mehrheit im Rat hat die Bürgerinitiative Pro 709, in der ich mitwirkte, es geschafft, dass die Straßenbahn auch weiterhin durch die Neusser Innenstadt fährt. Neben engagierten Neusser Bürgern waren auch Oppositionsparteien aus dem Rat in dieser Bürgerinitiative. Und ich mache mir da auch keine Sorgen, keine Partei wird in absehbarer Zeit den Versuch starten, die Straßenbahn in Frage zu stellen. Das wäre politischer Selbstmord.

Warum hat es Klinkicht dann so eilig, mit der CDU zusammen zu gehen? Eine Koalition ist auf kommunaler Ebene nicht unbedingt Plicht. Warum unternimmt er nicht den Versuch, andere, eventuell auch wechselnde Mehrheiten, zustande zu bringen? Oder will er unbedingt stellvertretender Bürgermeister werden?

Gerd Faruß Neuss

(Anm. d. Red.: Gerd Faruß gehörte früher als Mitglied der Grünen auch dem Stadtrat an)

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