Wirtschaft Zukunftskongress gibt Impulse für Neuss

Neuss · Im Zeughaus drehte sich am Freitag alles um das Thema „Zukunft von Wirtschaft und Arbeit in Neuss“. Was die Transformation durch Digitalisierung, Struktur- und Klimawandel bedeutet – und wo angepackt werden muss.

 Rainer Bovelet (l.) und Alexander Gaubatz stellten die Ergebnisse ihrer Analyse des Wirtschaftsstandorts Neuss vor.

Rainer Bovelet (l.) und Alexander Gaubatz stellten die Ergebnisse ihrer Analyse des Wirtschaftsstandorts Neuss vor.

Foto: Judith Michaelis (jumi)

Am Ende des Tages steht eine lange To-Do-Liste mit Anregungen und Aufgaben für die städtische Wirtschaftsförderung. Gesammelt wurden sie beim Zukunftskongress, der am Freitag ins Zeughaus lockte. Der Titel: „Zukunft von Wirtschaft und Arbeit in Neuss“. Den Rahmen gab Zukunftsforscher Klaus Burmeister mit seinem Impulsvortrag zu Krisen, Trends unds Zukunftsperspektiven in Zeiten der Transformation vor. Ausgehend vom Begriff der „Gestaltungsdekade“ betonte er: „Wir müssen mehr Fortschritt wagen.“ Dabei brauche es ein Denken in vernetzten Zusammenhängen. Regionale Innovationsökosysteme seien ebenso erforderlich wie eine Wirtschaftsförderung, die sich neu erfinden müsse, da sich die Anforderungen wandeln. Eine Botschaft: Der innovative Mittelstand verdient mehr Aufmerksamkeit.