Werhahn-Gruppe in Neuss „Zwilling Küche“ will bis 2030 klimaneutral sein

Neuss/Solingen · Nachhaltigkeit ist für den international führenden Hersteller von Schneidwaren und Kochinstrumenten nicht nur ein Wort. Die Zwilling J.A.Henckels AG, die zur Neusser Werhahn-Gruppe gehört, setzt sich damit umfassend auseinander. Das zeigt der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht.

 Die Zwilling-Werke in Solingen-Höhscheid (Archiv-Bild).

Die Zwilling-Werke in Solingen-Höhscheid (Archiv-Bild).

Foto: Meuter, Peter (pm)

Neben ressourcenschonenden Verpackungen werden auch nachhaltige Prozesse in Produktion und Lieferketten bei Zwilling forciert. Jetzt hat das Unternehmen seinen zweiten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Und der zeigt auch, wohin die Reise gehen soll.

Auf dem Weg zum klimaneutralen Unternehmen stehen unter anderem die Bemühungen von Zwilling, die Menge an Plastikmüll zu reduzieren, nachhaltige Lieferketten zu gewährleisten sowie CO2-Emissionen einzusparen. Um Optimierungspotenziale zu identifizieren, hat das Unternehmen eine umfassende CO2-Bilanz aller Produktions- und Logistikstandorte erstellt. Zudem ist es Zwilling laut Unternehmensmitteilung gelungen, durch die Entwicklung innovativer kunststofffreier Besteck- und Messerverpackungen insgesamt 13 Millionen Plastikhüllen pro Jahr einzusparen.

Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht zeigt zudem die Pläne des Unternehmens auf, seine Produktion bis 2030 komplett klimaneutral aufzustellen. Hierbei spielen Recycling und der möglichst effiziente und umweltschonende Einsatz von Rohstoffen eine zentrale Rolle.

Der Geschäftsbereich „Zwilling Küche“ ist Teil des Unternehmensbereichs Konsumgüter der Werhahn-Gruppe. Schneidwaren, Kochgeschirr, Küchenhelfer und Bestecke sowie elektrische Küchenkleingeräte und Vakuumiersysteme werden produziert und im In- und Ausland vertrieben. Weltweit werden nach Unternehmensangaben rund 3700 Mitarbeiter beschäftigt.

(NGZ)
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