Neuss Vorbild in Sachen Harmonie

Neuss · Ein Team , in dem jeder seinen Kompetenzbereich hat: Lavard Skou-Larsen und Martin Jakubeit, der eine als Chefdirigent und der andere als Orchestermanager der Deutschen Kammerakademie.

Ein Team , in dem jeder seinen Kompetenzbereich hat: Lavard Skou-Larsen und Martin Jakubeit, der eine als Chefdirigent und der andere als Orchestermanager der Deutschen Kammerakademie.

Neuss Lavard Skou-Larsen braucht nicht viele Worte, um das Verhältnis zwischen ihm als Chefdirigent der Deutschen Kammerakademie (dkn) und dem neuen Orchestermanager zu beschreiben: "Ich versuche, ein schönes Programm zu machen, und er sagt, ob es geht."

Mit sichtbarem Vergnügen nimmt Martin Jakubeit den Ball auf und wirft deswegen gerne spitze Bemerkungen dazwischen, wenn Skou-Larsen von den Plänen berichtet, die er mit der dkn hat. "Ich habe noch nicht zugestimmt" etwa, wenn Skou-Larsen voller Begeisterung davon erzählt, dass es ihm endlich gelungen sei, den hoch geschätzten Kollegen Gérard Korsten ("mein Vorbild") für ein Gastdirigat in Neuss gewonnen zu haben.

In der dkn hat die Nach-Gawriloff-Ära begonnen, und sie hat die Gewichte ein wenig verschoben. Den Intendantenposten gibt es nicht mehr, stattdessen hat Skou-Larsen nun die alleinige künstlerische Kompetenz, und der frühere dkn-Produktionsleiter Jakubeit übernimmt in der Funktion eines Managers eben alles, was mit Organisation, Marketing und Finanzen zu tun hat.

Doch mit ihren netten Frotzeleien spielen die beiden Männer bei der Vorstellung ihres Saisonprogramms noch im Nachhinein dem Vorsitzenden des dkn-Trägervereins, Professor Peter Czygan, in die Hände, der einmal mehr betont, wie wichtig es sei, dass man ein "optimales Gespann" an der Spitze habe.

Info Nächstes Konzert: Sonntag, 8. Februar, 20 Uhr, Thema: "Klangbilder von Leben und Tod"

Mehr lesen Sie auf der Seite "Kultur in Neuss" der Neuß-Grevenbroicher Zeitung vom 6. Februar.

(NGZ)
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