Mord an der Rheinallee Verdächtiger soll Tat gestanden haben

Das Tötungsdelikt an dem 83 Jahre alt gewordenen Rentner Willi Richard Hädicke im Rheinparkcenter ist aufgeklärt. Das bestätigte am Donnerstag die Neusser Polizei. Einzelheiten wollten weder die Polizei noch der zuständige Staatsanwalt Hans-Reiner Kleinert mitteilen.

Am Freitag wollen die Ermittler in einer Pressekonferenz die näheren Umstände der Aufklärung Tat erläutern. Wie die NGZ aus zuverlässigen Quellen erfuhr, soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen jungen Mann handeln, der zu dem weiten Bekanntenkreis des Getöteten gezählt haben soll. Die Bekanntschaft soll über die CD-Leidenschaft des Opfers - er brannte für andere CDs - herrühren. Der Jugendliche soll den Rentner erstochen haben und in der Wohnung einige Dinge geraubt haben. Später soll der junge Mann bei einem befreundeten Jugendlichen Unterschlupf gefunden haben.

Ihm gegenüber soll er den Tathergang geschildert und die Tötung gestanden haben. Der Verdächtige lebte in einem betreuten Umfeld. Ob er sich auch seiner Betreuerin gegenüber über die Tat geäußert hat, ist noch unklar. Der Verdächtige ist am Mittwoch vorläufig festgenommen und von der Staatsanwaltschaft sowie der Mordkommission vernommen worden. Mittlerweile soll er auch den Ermittlern gegenüber die Tat zugegeben haben. Er wird dem Haftrichter vorgeführt. Wie berichtet, war der Rentner am Montag, 29. Januar, gegen 19.30 Uhr von seiner Tochter, die nach ihm schauen wollte, mit schwersten Verletzungen in seiner Wohnung in einem Haus an der Rheinallee gefunden worden. Er verstarb wenig später noch in der Wohnung. Chris Stoffels

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