Schilderwald in Neuss Hinweis auf unnütze Schilder am Weißenberger Weg

Nordstadt · Der Parkdruck in den Straßen rund um das Jobcenter ist groß. Etwas entschärfen könnte man die Situation nach Ansicht von Paul Janßen, wenn man am Weißenberger Weg einige unnütze Schilder entfernt und so legale Stellplätze schafft.

 Diese überflüssigen Schilder verhindern weitere Stellplätze.

Diese überflüssigen Schilder verhindern weitere Stellplätze.

Foto: Christoph Kleinau

Diese Schilder warnen in Fahrtrichtung Jobcenter wie auch in Richtung Josefstraße eindringlich: „Werksverkehr kreuzt“. Doch Janßen hält zurecht dagegen: Die ehemalige Schraubenfabrik ist schon lange insolvent und geschlossen – „da kreuzt seit Jahren nichts mehr.“

Seine Idee, die Schilder zu entfernen und so das mit dieser Warnung verbundene absolute Halteverbot am Weißenberger aufzuheben, ist in der Stadtverwaltung scheinbar versandet. Denn auch vier Wochen nach seiner schriftlichen Eingabe hat der Reuschenberger noch nichts gehört. Auf seine freundliche Mahnung habe er auch nach dieser langen Zeit nur per Mail die Antwort erhalten „In Bearbeitung“. Die Schilder aber hängen noch.

„Die Alt-Beschilderung auf dem Gelände wird selbstverständlich überprüft und kommt weg, wenn unnötig“, erklärt auf Nachfrage Nicole Bungert von der städtischen Pressestelle. Im Allgemeinen, sagt sie, gebe es keine Arbeitsgruppe oder ähnliche Gremien, die sich gezielt mit der Frage beschäftigen, ob Schilder noch sinnvoll sind oder unter Umständen ihren Sinn verloren haben und überflüssig wenn nicht gar unnütz geworden sind. Aber alle Schilder stünden unter ständiger Beobachtung.

Da Neuss als erste Kommune In Nordrhein-Westfalen schon 1995 ein generelles Tempolimit von 30 Stundenkilometern in Wohngebieten eingeführt hat, wurden im Zuge dessen bereits alle unnützen Schilder identifiziert und entfernt, sagt sie.

(-nau)
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