Neuss Umweltmarkt mit Aktionen und einem "Repair-Café"

Neuss · "Zukunft nachhaltig gestalten": Unter diesem Motto steht der Umweltmarkt, den der Verein "Neuss Agenda" am Samstag, 10. Juni, im Zusammenwirken mit seinen Mitgliedsorganisationen veranstaltet. Insgesamt haben sich 27 Gruppierungen gefunden, die von 10 bis 15 Uhr sich und ihre Arbeit vorstellen wollen. Veranstaltungsort ist der Platz vor dem Romaneum. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Reiner Breuer übernommen.

 Im "Repair-Cafe" machen Experten wie Werner Sobotta Altgeräte fit.

Im "Repair-Cafe" machen Experten wie Werner Sobotta Altgeräte fit.

Foto: woi

Von den Mitgliedsvereinen der "Neuss Agenda" sind die Neusser Eine-Welt-Initiative, der BUND und die Initiative "Transition Town Neuss" beteiligt. Das letztgenannte Aktionsbündnis hat im vorigen Jahr das "Repair-Cafe" etabliert, das im Zusammenhang mit dem Umweltmarkt in der inzwischen vierten Auflage veranstaltet wird. Von 10 bis 14 Uhr können in den Räumen der Volkshochschule defekte technische Geräte und Fahrräder repariert und damit ihre Nutzungsdauer verlängert werden. Die Instandsetzung kann dabei jeder selbst unter fachkundiger Anleitung durch das Team von Richard Weigl vornehmen. In den vergangenen "Repair-Cafés" gelang das in drei von vier Fällen. Neben der eigentlichen Reparatur geht es auch darum, das nötige Wissen dazu weiterzugeben. Und was wäre ein "Repair-Café" ohne Kaffee und Kuchen?

Über diesen Kreis hinaus engagieren sich 27 Initiativen wie etwa die Regionalwert AG oder Foodsharing, der Verein StadtNatur oder die MehrWert NRW am Umweltmarkt. Kreisbauernschaft, Landwirtschaftskammer und Verbraucherzentrale sind ebenso vor Ort wie das Umweltamt oder die Stabsstelle Klimaschutz der Stadtverwaltung. Landwirtschaftliche Betriebe stellen sich vor, und einige Eine-Welt-Gruppen sind angemeldet, die ihre Dienstleistungen, ihre Produkte und ihre Ideen dazu vorstellen wollen, wie künftig gelebt und gewirtschaftet werden könnte. Zudem können praktische Erfahrungen im Upcycling (aus alt mach neu) oder Urban Gardening (Gärtnern in der Stadt) gesammelt werden.

(NGZ)
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