Neuss Trio wandelt musikalisch zwischen den Welten

Neuss · Volkslieder und tänze aus Rumänien, Georgien, Bulgarien, Spanien, der Türkei und Israel, zum Teil in Bearbeitungen bekannter oder weniger bekannter Komponisten wie Béla Bartók und Sulchan Zinzadse, treffen im morgigen Zeughauskonzert auf Johann Sebastian Bach und Heitor VillaLobos. "Between Worlds" ist das passende Motto, unter dem das Avi-Avital-Trio mit Avital (Mandoline), Ksenija Sidorova (Akkordeon) und Itamar Doari (Percussion) spielt. "Mich hat interessiert", sagt der aus Israel stammende Wahlberliner, "wie klassische Komponisten zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit FolkloreElementen umgegangen sind."

 Itamar Doari, Avi Avital und Ksenija Sidorova (v.l.).

Itamar Doari, Avi Avital und Ksenija Sidorova (v.l.).

Foto: Edward Webb

Zur Mandoline kam Avital mit acht Jahren durch einen Nachbarsjungen, der Mitglied im Jugendmandolinenorchester war und seinen Freund mit zu einer Probe nahm. Schon bald wurde auch Avi in das aufstrebende Jugendmandolinenorchester berufen.

Der Musiker ist in den 1980er Jahren in Israel aufgewachsen. Fast alle Familien seiner Freunde stammten aus anderen Teilen der Welt. Seine eigenen Eltern kommen aus Marokko, die Nachbaren aus dem Irak und Polen.

Info Markt, morgen, 20 Uhr, Einführung um 19.15. Uhr

(NGZ)
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