Gastronomie in Neuss Drusushof erweitert und erhält ein „Drusushöfchen“

Neuss · Traditionshaus am Hamtorplatz integriert bisherigen Kiosk „Palim, Palim“ an der Büttger Straße in seine Gastronomiefläche.

 Der Kiosk „Palim, Palim“ an der Büttger Straße ist Vergangenheit. In den Raum zieht der benachbarte Drusushof ein und eröffnet dort sein „Drusushöfchen“.

Der Kiosk „Palim, Palim“ an der Büttger Straße ist Vergangenheit. In den Raum zieht der benachbarte Drusushof ein und eröffnet dort sein „Drusushöfchen“.

Foto: Ludger Baten/Fotomontage: NGZ

Alexander Bliersbach (38), seit Ende Februar vergangenen Jahres neuer Pächter im Drusushof, setzt die behutsame Metamorphose des Traditionshauses am Hamtorplatz fort. Seit Mittwoch hat er den benachbarten Kiosk „Palim, Palim“ an der Büttger Straße hinzugemietet und wird den Raum in sein Lokal integrieren. Der Zugang für Gäste und Service wird über einen noch zu gestaltenden Durchbruch vom bisherigen Saal aus erfolgen.

Die Drusushof-Erweiterung schafft Platz für rund 25 weitere Besucher; im neuen Separee, das den Namen „Drusushöfchen“ erhält, können aber auch kleinere Familientreffen oder Versammlungen von Schützenzügen stattfinden. „Das Drusushöfchen wird Bestandteil unserer Gastronomiefläche im normalen Tagesgeschäft sein“, sagt Bliersbach, „aber bei Bedarf kann die Türe auch geschlossen werden, so dass die Gäste unter sich offen sprechen können. Ohne Augen- und Ohrenzeugen.“ Die erforderliche Kundenfrequenz für diese Erweiterung sei vorhanden, versichert Bliersbach: „Die zusätzlichen Plätze wären im Vorweihnachtsgeschäft schon hilfreich gewesen.“

Die nun realisierte Erweiterung ist nicht das Ergebnis einer mittelfristigen Strategie. Die Idee, den Drusushof in Richtung Büttger Straße zu vergrößern, kam Bliersbach erst als sich der bisherige Kioskbetreiber nach einem nächtlichen Einbruch mit beträchtlichem Schaden entschied, sich aus dem Geschäft zurück zu ziehen. „Als ich diese Nachricht in der NGZ las“, sagt Bliersbach, „habe ich sofort den Vermieter angerufen und mein Interesse angemeldet.“ Dann sei alles ganz schnell gegangen. Kein Wunder, denn der Immobilien-Eigentümer des Drusushof-Gebäudes ist auch Vermieter des Kioks.

Wann erstmals im „Drusushöfchen“ angestoßen wird, ist noch offen. Umbau, Durchbruch zum Drusushof und Inneneinrichtung werden noch Zeit in Anspruch nehmen. Aber vor Karneval will Bliersbach fertig sein. Was erwartet die Gäste? „Das Drusushöfchen wird Wohnzimmer-Atmosphäre bieten.“

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