Haltestelle „Neuss am Kaiser“ Obduktionsergebnis nach tödlichem S-Bahn-Unfall liegt vor

Neuss · Die Obduktion des jungen Mannes, der vor rund zwei Wochen an der Haltestelle „Neuss am Kaiser“ verunglückte, ist abgeschlossen. Das Ergebnis bestätigt die ersten Vermutungen.

Der Unfall ereignete sich an der Haltestelle „Neuss am Kaiser“.

Der Unfall ereignete sich an der Haltestelle „Neuss am Kaiser“.

Foto: Julian Budjan

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, kann nach dem tragischen Vorfall an der Haltestelle „Neuss am Kaiser“ ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden, sodass sich die bereits vor der Obduktion geäußerte Vermutung eines tragischen Unglücks bestätigt hat.

Der 19-Jährige war in der Nacht auf den 13. Mai im Gleisbett von der S8 erfasst worden. Mit schweren Verletzungen wurde der offensichtlich alkoholisierte Mann in die Düsseldorfer Uniklinik gebracht, wo er wenig später starb. Der Vorfall ereignete sich gegen 0 Uhr, um 1.30 Uhr wurde die Bahnstrecke am Samstagmorgen dann wieder freigegeben.

Es war nicht der erste Vorfall dieser Art an der Haltestelle „Neuss am Kaiser“. Bereits Ende 2018 war ein 24 Jahre alter Fußgänger von einer Straßenbahn erfasst worden und erlag zwei Wochen später seinen schweren Verletzungen. Der Viersener war am frühen Morgen, gegen 5 Uhr, zu nah an eine fahrende Straßenbahn herangetreten. Daraufhin wurde er von der Bahn erfasst. Die Feuerwehr musste den 24-Jährigen anschließend unter der Straßenbahn befreien.

(jasi)
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