Neuss SWN an Windpark im Harz beteiligt

Neuss · Die Stadtwerke-Neuss-Beteiligung erwirbt 14 Megawatt in Wansleben.

 Der Windpark Wansleben wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt.

Der Windpark Wansleben wurde im vergangenen Jahr fertiggestellt.

Foto: eno energy

Der 2015 fertiggestellte Windpark im Landkreis Mansfeld-Südharz umfasst vier Anlagen mit je 3,5 Megawatt des Anlagenherstellers eno energy GmbH. Die Stadtwerke Neuss Energie und Wasser GmbH hat den Windpark über ihre Beteiligung an der Thüga Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG erworben. "Mit dem Kauf dieses Windparks haben wir die Chance genutzt, unser Windparkportfolio um einen neuen Anlagentyp zu erweitern", sagt Stephan Lommetz, Geschäftsführer der Stadtwerke Neuss. Die Thüga Erneuerbare Energien ist ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem neben den Stadtwerken Neuss noch weitere 45 Unternehmen beteiligt sind. Das Gesamtportfolio der Thüga Erneuerbare Energien ist mit dem Erwerb des neuen Windparks auf 223 Megawatt angestiegen.

Angedacht ist eine strategische Partnerschaft mit eno energy, aus der sich in Zukunft weitere Projekte ergeben könnten. "Wir sehen eine Reihe von Anknüpfungspunkten mit eno energy. Beginnend bei der gemeinsamen Projektentwicklung über den Einsatz von eno Windanlagen in unseren Projekten bis hin zum Kauf von schlüsselfertigen Windparks", sagt Lommetz, der seit vergangenem Jahr auch Aufsichtsratsvorsitzender der Thüga Erneuerbaren Energien ist. Die eno energy GmbH aus Rostock errichtet seit 1999 Windparks in Deutschland und Europa. Sie hat fast 300 Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 550 Megawatt realisiert. Seit 2008 produziert das Unternehmen eigene Windenergieanlagen und hat inzwischen etwa hundert Maschinen errichtet. "Eines unserer Ziele ist es, kontinuierlich und gemeinsam mit namhaften Partnern Windparks zu entwickeln - das können wir uns mit der Thüga Erneuerbaren Energien sehr gut vorstellen", sagt Karsten Porm, Geschäftsführer der eno energy.

(NGZ)
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