Stadtwerke Neuss Die Modernisierung des Stadtbades startet

Neuss · Das Hallenbad an der Hafenstraße schließt ab Samstag. Bis September soll der erste Teil des Sanierungskonzeptes erledigt sein.

 Der verstellbare Hubboden im Stadtbad an der Hafenstraße soll in der Sommerpause technisch modernisiert werden.

Der verstellbare Hubboden im Stadtbad an der Hafenstraße soll in der Sommerpause technisch modernisiert werden.

Foto: dpa/Stefanie Paul

Der Probebetrieb im Südbad läuft, und die Temperaturen ziehen die Neusser verstärkt ins Freibad – da kann das Stadtbad schließen. Das geschieht ausnahmsweise schon am Samstag, 29. Juni und damit zwei Wochen vor dem Beginn der Ferien. Wenn das Bad an der Hafenstraße wie geplant Anfang September wieder öffnet, wird es sich in Teilen ganz anders präsentieren. Denn die Zeit bis dahin nutzt die Neusser Bäder und Eissporthalle GmbH (NBE) nicht nur für die jährliche Grundreinigung und für Wartungsarbeiten, sondern setzt den ersten Teil der Pläne für eine Modernisierung des 38 Jahre alten Hallenbades um. Teil zwei soll in der Ferienzeit 2020 erledigt werden.

In den kommenden Wochen werden unter anderem die bestehende Lüftungsanlage saniert, das Dach abgedichtet, Bodenbeläge erneuert sowie technische Arbeiten durchgeführt, teilt eine Sprecherin des Tochterunternehmens der Stadtwerke  mit. Zu den technischen Arbeiten zählen dabei etwa die Erneuerung von Wasserumwälzpumpen aber auch die Instandsetzung des  Hubbodens. Zudem werden die Sammelumkleiden modernisiert. Ganz neu hinzu kommt eine Textilsauna. Im Südbad und im Nordbad, den anderen Standorten der NBE, gibt es dieses Angebot schon. Die Modernisierung des Stadtbades ist Teil eines Bäderkonzeptes, das am Südbad weitgehend umgesetzt ist. Im Falle des Stadtbades war man zunächst von einem so großen Sanierungsbedarf ausgegangen, dass das Bad dafür sogar zwei Jahre geschlossen werden sollte. Weit mehr als zehn Millionen sollte das kosten. Eine erneute gutachterliche Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass der Aufwand reduziert und trotzdem die Betriebssicherheit auf Jahre gesichert werden kann. Damit reduzierte sich der finanzielle Aufwand auf geschätzte drei Millionen Euro.

Der Beginn der Arbeiten ist an die Vorgabe gebunden, dass vorher die Kanalsanierung an der Hafenstraße abgeschlossen ist.  Das klappt ganz knapp. Mitte der Woche soll zumindest der Abschnitt Krefelder  bis Bleich-Straße freigegeben werden.

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