Fotos Stadtteil-Serie: Wir in Rosellerheide-Neuenbaum
Die NGZ stellt jede Woche einen Neusser Stadtteil vor - seine Menschen, seine Vorzüge sowie viele Tipps. Rosellerheide-Neuenbaum bildet die fünfte Folge.
Rosellerheide-Neuenbaum in ZahlenEinwohner insgesamt: 3640davon Frauen: 1851Einwohner unter: 18 522Einwohner über: 65 818Ausländer: 115Anteil an der Bevölkerung: 3,2 ProzentFläche 2,35 QuadratkilometerBevölkerungsdichte 1552 pro km2Kirchen 1 (ev.)Schulen keineKindergärten 2
Brigitte Pieper ist in Rosellerheide aufgewachsen. Sie sorgt dafür, dass alle Termine und Nachrichten rund um das Schützenwesen an die Öffentlichkeit gelangen: Brigitte Pieper (57) engagiert sich als Pressesprecherin in der Schützenbruderschaft St. Peter und Paul. Über Rosellerheide-Neuenbaum kann sie viel erzählen, denn Brigitte Pieper ist an der Waldstraße geboren und aufgewachsen. Zwischendurch hat sie auch mal sechs Jahre in Düsseldorf gewohnt, ist aber wieder in ihren Heimatort zurückgezogen: „Hier kennt man sich und hilft sich - das kann eine Großstadt nicht bieten“, so ihr Resümee. Obwohl sie sehr gerne in Rosellerheide lebt, bereitet ihr eine Sache zunehmend Sorgen: „Seit der Kaiser?s-Markt geschlossen wurde, haben wir hier keinen Supermarkt mehr.“ Ihre Kritik: „In Allerheiligen wurde in den vergangenen Jahren kräftig investiert, dort ist ein Geschäftszentrum entstanden.“ Rosellerheide sei dagegen völlig vergessen worden.
Johannes Meuter studiert in Wuppertal, lebt aber in Rosellerheide. In Rosellerheide hat er als Kind und Jugendlicher nichts vermisst, und auch als Erwachsener würde er am liebsten dort wohnen bleiben: Johannes Meuter fühlt sich in seinem Heimatort rundum wohl. Der 20-Jährige studiert in Wuppertal im dritten Semester Bauingenieurwesen, nutzt aber gerne noch die Vorteile, bei seinen Eltern zu leben: „Hier sind alle meine Freunde - und dank der guten Anbindung an die Autobahn 46 bin ich auch schnell an der Uni.“Eine „gute Mischung“ bietet Rosellerheide für den 20-Jährigen - „nicht ganz ab vom Schuss, aber auch nicht so überlaufen“. Ideal, so empfindet es Johannes Meuter, für Kinder und Jugendliche: „Die Grundschule und viele weiterführende Schulen sind gut zu erreichen - und die Spielmöglichkeiten bestens, etwa im Mühlenbusch.“ An den Wochenenden trifft Johannes Meuter sich am liebsten privat mit Freunden.