Rettung alter Dokumente in Neuss Bundeszuschuss für die Arbeit des Stadtarchivs

Neuss · Die Rettung der Dokumente aus der kurkölnischen Zeit kann fortgesetzt werden.

 Marcus Jannsens (im Bild mit Stadtarchivar Jens Metzdorf und der Beigeordneten Christiane Zangs) kann seine Arbeit als Papierrestaurator fortsetzen.

Marcus Jannsens (im Bild mit Stadtarchivar Jens Metzdorf und der Beigeordneten Christiane Zangs) kann seine Arbeit als Papierrestaurator fortsetzen.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Monika Grütters, 2016 Festrednerin beim „Burgundermahl“ des Forums „Archiv und Geschichte“, bleibt ein wichtiger Partner des Stadtarchivs. Wie schon 2017 gewährt die Kulturstaatsministerin der Bundesregierung dem Stadtarchiv Neuss einen Zuschuss für die Erhaltung seiner Dokumente aus dem 15. bis 18. Jahrhundert. Unter den nur 19 geförderten Einrichtungen bundesweit ist das Institut an der Oberstraße das einzige Kommunalarchiv.

Als Ehrengast beim Burgundermahl hatte die Ministerin die Anstrengungen des Stadtarchivs zur Bewahrung seiner schriftlichen Überlieferung als „Investitionen in die Zukunft“ gelobt. Nun sagte sie Stadtarchivar Jens Metzdorf zu, auch 2018 die Kosten für die notwendige konservatorische Behandlung der gefährdeten Unterlagen aus der kurkölnischen Zeit in Höhe von 15.000 Euro zur Hälfte zu übernehmen. Damit ermöglicht sie die Fortführung des im vergangenen Jahr begonnen Projektes. „Die erneute Förder-Zusage sehen wir als besondere Würdigung der Qualität unserer bereits geleisteten Arbeit“, sagt Metzdorf.

Die Dokumente aus Mittelalter und Früher Neuzeit sollen noch Ende dieses Jahres der Forschung und Öffentlichkeit wieder zur Benutzung zur Verfügung stehen. Die 80 Regalmeter mit Dokumenten der „Kurkölnische Verwaltung“ gehören zu den wertvollsten Schätzen im Stadtarchiv.

(NGZ)
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