Wasserspielplatz in Erfttal das größte Sanierungsvorhaben der Stadt Stadt saniert alte und abgenutzte Spielplätze

Neuss · Auf dem Spielplatz an der Blankenheimer Straße in Erfttal kann schon lange nicht mehr mit Wasser gematscht werden. Der Hahn wurde zugedreht, weil alle technischen Anlagen und Leitungen erneuert werden müssen.

Das soll bis Mitte 2020 geschehen und wird voraussichtlich 167.000 Euro kosten. Damit ist die Sanierung des Wasserspielplatzes, in dessen Einzugsbereich fast 800 Kinder im Alter unter zwölf Jahren leben, das teuerste und aufwendigste Projekt im Kinderspielplatzprogramm, das jetzt für die Jahre 2019/20 vorliegt.

Aktuell ist die Verwaltung noch dabei, die vier Spielplatz-Sanierungen zu begleiten, die im vergangenen Jahr beschlossen wurden. Dabei geht es um die Grunderneuerung der Spielplätze am Hubertusweg, „An der Obererft“ und der Johanna-Etienne-Straße. Aus einem Sonderfonds kommt das Geld zur Überarbeitung der Anlage an der Rheinfährstraße. Alle vier Plätze will die Stadt bis Ende Juni fertig haben.

Die Spielplatzsanierung erfolgt stets nach dem gleichen Schema. Nach einem politischen Beschluss sind die Kinder an der Reihe, ihre Wünsche zur Gestaltung des Spielplatzes in ihrer Nachbarschaft kund zu tun. Das wird zwischen April und Juni erfragt. Die Feinplanung  schließt sich an, gebaut wird dann von Herbst bis Frühjahr. Dabei können im nächsten Zyklus fast 620.000 Euro ausgegeben werden – davon 271.000 Euro für Neubauten. Die entstehen in Allerheiligen und im Nordpark auf 1920 beziehungsweise 700 Quadratmetern Fläche.

Kleinere Vorhaben (die Stadt spricht von Ertüchtigung) gelten den Spielplätzen an  Willi-Graf-Straße, Marienstraße, Münchener Straße, Müggenburg-, Raiffeisen- und Holbeinstraße. An ihnen hängt noch kein „Preisschild“. Grob kalkuliert sind dagegen die echten Sanierungen, die – wie etwa am Grüner Weg – mit einer Neustrukturierung der Anlage verbunden werden. In Gnadental, wo der Spielplatz zuletzt 1992 in Form gebracht wurde, entstehen dabei separate Spielzonen für Klein- wie auch für Grundschulkinder. In den Fokus nimmt die Stadt nicht zuletzt auch den Spielplatz am Glehner Weg. Er entstand vor 1980 und gilt als, so wörtlich „sehr veraltet und abgenutzt“.

(-nau)
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