Neuss Über 2000 Usern gefällt Facebook-Seite der Stadt

Neuss · Seit dem 2. Juni ist die Stadt Neuss mit einer eigenen Seite bei Facebook vertreten. Seither ist die Zahl der Freunde auf über 2000 angestiegen. Tendenz steigend. Der Start der Seite wurde aufgrund eines gemeinsamen Beschlusses der Neusser Ratsfraktionen umgesetzt.

 Die Facebook-Seite der Stadt Neuss.

Die Facebook-Seite der Stadt Neuss.

Foto: Screenshot

Spannend- so bezeichnet Stadtsprecher Michael Kloppenburg die Zeit, seitdem die Stadt mit einer eigenen Facebook-Seite im Internet vertreten ist. Im Minutentakt steigt seit zwei Wochen die Zahl der Freunde. Über 2000 User haben bisher "Gefällt mir" gedrückt. Tendenz steigend. "Wir machen gerade die Erfahrung, für welche Themen man Leute via Facebook begeistern kann", sagt Kloppenburg. Das Foto zum Spatenstich einer neuen Flüchtlingseinrichtung an der Stresemannallee habe etwa 4000 User erreicht.

Erster Spatenstich für die neue Flüchtlingseinrichtung des Landes an der Stresemannallee.

Die Facebook-Seite ist nicht die erste Erfahrung der Stadt mit sozialen Medien. Neben den Facebook-Auftritten von Neuss Marketing und Shakespeare-Festival gibt es seit 2013 einen städtischen Twitter-Account. Dieser wird vor allem bei Großlagen genutzt, etwa bei Bombenentschärfungen. Über einen Facebook-Auftritt habe man in der Verwaltung immer mal wieder diskutiert. "Es gab immer wieder Skepsis, ob wir die Seite 24 Stunden unter Kontrolle haben können. Problematische Postings können ja immer auf die Seite gesetzt werden" sagt Kloppenburg.

Die Umsetzung der Facebook-Seite geht letztlich auf das Konto der Poltiker zurück. Einen entsprechenden Antrag der schwarz-grünen Koaltion aus dem April wurde im Mai von allen Parteien beschlossen. Seit dem 2. Juni ist die Seite, betreut von den Mitarbeitern des Presseamts, nun online.

Wer braucht schwedische Möbelhäuser, wenn es Neusser Tischlergesellen so gut können? Gesellenstücke der Tischler-Innung noch bis morgen im Rathaus-Foyer zu sehen.

Schlechte Erfahrungen mit User-Einträgen gab es bisher kaum. Kloppenburg führt das auch auf die Rubrik "Nettiquette" zurück, die sich am Rand der Seite befindet. Dort wird auf gewisse Spielregeln im Umgang miteinander hingewiesen. "Es geht uns vor allem darum, dass Personen nicht herabgewürdigt werden."

In Zukunft möchte die Stadt vor allem Themen mit Entwicklung auf ihrer Seite abbilden. Etwa große Bauprojekte, vom ersten Spatenstich bis zur Eröffnung. Das Neusser Bürger-Schützenfest soll ebenfalls seinen Platz auf der Facebook-Seite finden. "Noch gibt es keine konkreten Plänen, aber man darf davon ausgehen, dass wir dieses Ereignis nicht unkommentiert lassen", sagt Kloppenburg.

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