Neuss Stadt klärt Anfrage zu Vorfall in Further Wahllokal

Neuss · Der Stadtverordnete Jochen Goerdt (CDU) hat die Stadt gebeten, im Nachgang zur Landtagswahl am 14. Mai ihm berichtete Vorfälle aus dem Wahllokal in der Versöhnungskirche auf der Furth zu klären. Goerdt war mitgeteilt worden, dass Bürger, die dort nur mit Personalausweis ihre Stimme abgeben wollten, abgewiesen worden seien und nicht wählen konnten. Dabei soll es sich um mehr als 40 Personen gehandelt haben. Die Stadt weist dies auf Anfrage unserer Redaktion zurück. Tobias Spange vom städtischen Presseamt erklärt, dass es bei zwei Wählern ein Problem gegeben habe.

"Sie kamen mit Personalausweis, hatten aber auch Briefwahl beantragt", sagt Spange. Dies sei im Wählerverzeichnis entsprechend vermerkt gewesen. Um eine "Doppel-Wahl" zu verhindern, seien die beiden Bürger gebeten worden, die entsprechenden Unterlagen im Wahllokal vorzuzeigen - und so nachzuweisen, dass keine Briefwahl erfolgt sei. "Das haben die betroffenen Bürger allerdings abgelehnt", sagt Spange. Weitere Vorfälle habe es nicht gegeben.

(abu)
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