Stadt-Porträt (folge 20) Ngz Und Stadtwerke Neuss Unterwegs Im... Stadionviertel - ein junges Quartier wächst

Neuss · Bau-Boom: Die Innenstadt ist in 15 Minuten zu Fuß zu erreichen. Das bevorzugen sowohl ältere Menschen als auch junge Familien.

Stadt-Porträt (folge 20) Ngz Und Stadtwerke Neuss Unterwegs Im...: Stadionviertel - ein junges Quartier wächst
Foto: klxm

Stadionviertel Seinen Namen hat das Viertel vom 1924 eröffneten Jahnstadion. Mit Fußball, Leichtathletik, Hockey und Tennis bietet es dem sportbegeisterten Neusser so einige Möglichkeiten. Das Collegium Marianum und das Kamillianerkloster weisen zwar auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück, doch als Wohngebiet ist das Stadionviertel noch verhältnismäßig jung. Mit der Eröffnung der Sportstätte ist es strukturell gewachsen, vor allem in den 1950er und 1960er Jahren wurde dort fleißig gebaut.

Einen neuerlichen Bau-Boom erlebt das Stadionviertel zurzeit. "Hier liegen die letzten Filetstücke in direkter Nähe zur Innenstadt", sagt Ulrike Korbmacher von der gleichnamigen Unternehmensgruppe. Dazu gehört das Gelände der ehemaligen Musikschule, wo der Bauträger das neue Piusviertel wachsen lässt. Im ersten Abschnitt sind dort zehn Reihenhäuser entstanden, die Anfang kommenden Jahres bezogen werden. In rund sechs Wochen soll dann bei den vier Stadtvillen für 21 Eigentumswohnungen Richtfest gefeiert werden.

Ein Wohnen im Grünen und dennoch in direkter Nähe zur Innenstadt und Autobahn verspricht Korbmacher den künftigen Bewohnern. Mit diesen Vorzügen würde auch Makler Alexander Busch seinen Kunden eine Immobilie im Stadionviertel anpreisen. Er selbst ist dort aufgewachsen und kennt damit die Entwicklung des Wohngebiets. "Insgesamt kann man von einer gehobenen Wohnlage sprechen", sagt Busch. Als Top-Lagen nennt er die Olympia- und Fichtestraße. "Ich stelle vor allem einen starken Zuzug aus Düsseldorf fest. Für diese Leute bietet das Stadionviertel immer noch einen Preisvorteil", weiß er. Durch die hochwertige Sanierung der Häuser aus den 1950er und 1960er Jahren vollzieht sich derzeit ein Generationenwechsel. Den Schluss von Baulücken im Wohngebiet findet der Makler persönlich nicht gut. Aber die Nachfrage ist da: Vor zwei Jahren wurden die neuen Häuser und Eigentumswohnungen auf dem Gelände des Marianums bezogen. Neben jungen Familien hätten dort auch ältere Leute, die wieder die Nähe zur Innenstadt gesucht haben, ein neues Zuhause gefunden, sagt Peter Krupinski vom Neusser Bauverein. Deshalb möchte der Bauverein im kommenden Jahr auch im Kamilluspark des ehemaligen Klosters am Konrad-Adenauer-Ring tätig werden. Dort sollen 14 Doppelhaushälften im Bauhaus-Stil und 29 Eigentumswohnungen entstehen.

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(NGZ)
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