Neuss St.-Peter-Bruderschaft startet in ihr Heimatfest

Neuss · Mehr als drei Jahrzehnte nach Vater Theodor repräsentiert Detlev Kronenberg als König die Schützen in Allerheiligen.

Mit der Fackel- und Residenzabnahme heute Abend steigen die Mitglieder der St.-Peter-Schützenbruderschaft Allerheiligen in ein Festwochenende ein, das erst am Dienstagabend mit dem Krönungsball offiziell enden wird. Im Mittelpunkt des Heimatfestes steht Detlev Kronenberg als amtierende Schützenmajestät, doch sehen viele mit Spannung dem Montagabend entgegen, wenn nach Festzug und Parade an der Vogelstange neben dem Festzelt der Bruderschaftskönig für das kommende Jahr ermittelt wird.

Neben Kronenberg, dessen Vater Theodor bereits 1982 König der Bruderschaft war, gilt die Aufmerksamkeit auch anderen Schützenmajestäten: Jungschützenkönig Felix Unruh und Schülerprinz Hendrik Esser sind zu nennen, aber auch Edelknabenkönig Malte Esser und Tellschützenkönig Daniel Greiß. Oder Paul-Josef Schmitz, der erst kürzlich als Major der Artillerie auch den Titel des Korpssiegers seiner Truppe erringen konnte.

Detlev Kronenberg, der als Detlev I. im Königsregister der Bruderschaft geführt wird, ist mit seinen 50 Jahren schon ein verdienter Schütze. Der Träger des silbernen Verdienstordens gehört der Bruderschaft seit seinem siebten Lebensjahr an. Er war als junger Mann Mitbegründer des Jägerzuges "Blaue Jungs" und wechselte nach dessen Auflösung in den Hubertuszug "Schnelle Schützen". Mittlerweile aber ist er schon seit 20 Jahren als Adjutant wieder im Jägerkorps beheimatet.

An der Seite des gelernten Elektroinstallateurs repräsentiert dessen Ehefrau Monika die Bruderschaft. Die Düsseldorferin ist Krankenschwester und mit Kronenberg seit 2009 verheiratet. Sie brachte zwei Kinder mit in die Ehe, Kronenberg seinen Sohn Jan, der im Jägerzug "Immer Dabei" aktiv ist und die Schützentradition in der Familie fortsetzt. Der Festzug mit Königsparade zu Ehren dieses Paares steht für Sonntag, 15 Uhr, im Festkalender. Beide erwarten aber auch den Fackelzug am Samstag (ab 19.30 Uhr) mit Spannung. Im Anschluss daran wird im Festzelt getanzt - wie an allen vier Tagen dieser Kirmes.

(-nau)
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