Neuss "Sport im Park" vergrößert Angebot
Neuss · Trainingspläne für das Jedermann-Angebot stehen. Start ist am 15. Juni.
Sport im Park ist zurück. Und wie bereits beim Start der Pilotphase im vergangenen Jahr geplant, wird dieses Jedermann-Angebot im zweiten Jahr inhaltlich erweitert. Die erste Trainingseinheit wird zwar erst am 15. Juni angeboten, doch ist der "Stundenplan" schon auf der Internetseite der Stadt und bei Facebook einzusehen. Mit Angeboten für jeden Tag - außer Sonntag.
Das Angebot kennt auch im zweiten Jahr weder Ferien noch schlechtes Wetter. Bis zum 15. September kann in öffentlichen Grünanlagen Sport unter fachkundiger Anleitung getrieben werden, ohne dass man einem Verein angehören oder sich vor der Übungseinheit anmelden müsste. Und: Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Neu im Programm sind "Pilates" und "Zumba Gold", die von der Turngemeinde Neuss (TG) angeboten werden, sowie ein "Lauftraining" von der DJK Novesia (mittwochs 19 bis 20 Uhr). Ausgebaut wurde nach Angaben der Stadt auch das ebenfalls sehr gut angenommene Wassersport-Angebot (mittwochs am Wassersportzentrum Sandhofsee). Neben "Stand-Up-Paddling", das wie schon im Vorjahr der Tauchsportverein "Pulchra Amphora" als Hausherr auf der Anlage anbietet, sind jetzt auch der Neusser Kanu-Club mit "Kanadierfahren" und die SG Holzheim mit "Kajakfahren" mit an Bord.
Da Yoga im vergangenen Jahr sehr viel Zuspruch erfuhr, wird es auch in diesem Sommer angeboten - und das nun drei Mal pro Woche mit der Yoga-Lehrerin Wiebke Schäkel (Yogimotion). Das DRK-Bildungswerk bietet wie schon 2017 dienstags in Allerheiligen ein allgemeines Fitnesstraining an. Auch der Schwimmverein ist Partner im zweiten Jahr und lädt donnerstags am Nordpark zu 90 Minuten Quigong ein.
Im Sportamt wird Sport im Park von Kirsten Esgen-Cohnen koordiniert. Sie konnte 2017 nach Ende der Pilotphase 1771 Teilnehmer zählen, im Durchschnitt 15 je Trainingseinheit. Als Gesamtkosten schlugen 8300 Euro zu Buche, von denen 5300 allein auf die Honorare für die Übungsleiter entfielen, die von den Vereinen gestellt werden.
Die waren wie auch der Stadtsportverband gerne Projektpartner, weil sie hoffen, dass sich aus der unverbindlichen Teilnahme eine Vereinsmitgliedschaft ergibt.