Neuss SPD moniert Verzögerungen bei Kunstrasenplätzen

Neuss · Die Neusser SPD fordert aktuelle Informationen zum Planungsstand der Kunstrasenplätze. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion im Sportausschuss eingebracht.

In dessen Sitzung am 14. Juni soll die Verwaltung berichten. "Wir wollen, dass unser Ratsbeschluss möglichst zügig von der Verwaltung umgesetzt wird", sagt Tören Welsch, der sportpolitische Sprecher der SPD.

Schließlich habe der Stadtrat in seiner Sitzung am 18. November 2016 die Verwaltung beauftragt, die Tennenplätze der Bezirkssportanlage Gnadental und des Von-Waldthausen-Stadions in Norf zu Kunstrasenplätzen umzubauen. Diese Maßnahmen sollten eigentlich im Jahr 2017 fertiggestellt werden. Auf Nachfrage der SPD-Fraktion hat die Stadtverwaltung nun aber erklärt, dass sich die Fertigstellung der Kunstrasenplätze in Gnadental und Norf wohl bis zum Mai 2018 verzögern wird.

Grund dafür sei, dass der Kreis Neuss zusätzliche Bodenuntersuchungen im Hinblick auf eine mögliche Grundwasserbeeinträchtigung gefordert hat. "Die Vereine haben sich auf einen anderen Zeitplan eingestellt", sagt Tören Welsch, "wir wollen jetzt alle Informationen haben und hoffen, dass auch die Vereine in die weiteren Entscheidungen eingebunden werden. Weitere Verzögerungen sollte es nicht geben."

Neben den Plätzen in Gnadental und Norf interessieren die SPD aber zwei weitere Bezirkssportanlagen. Denn der Sportausschuss hatte am 16. März 2017 beschlossen, jeweils ein Bodengutachten für die beiden Tennenplätze im Jahnstadion sowie für den Tennenplatz der Bezirkssportanlage Reuschenberg anfertigen zu lassen. Die Verwaltung soll nun im Sportausschuss über den aktuellen Planungsstand zu den Anlagen berichten.

(NGZ)
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