Neuss Schule am Wildpark muss wegen Asbest saniert werden

Neuss · In der Schule am Wildpark ist eine Asbestbelastung festgestellt worden. Das erklärte Andrea Schiefke, Leiterin des städtischen Gebäudemanagements, am Mittwochabend im Schulausschuss.

"Der Asbest wurde Anfang November mit einer neuen Untersuchungsmethode im Putz an den Wänden gefunden", sagte Schiefke. Zwar handele es sich lediglich um eine "minimale Konzentration". Dennoch müsse er beseitigt werden. Zurzeit werde daher ein Sanierungskonzept erstellt. Ziel sei es, bei den geplanten baulichen Maßnahmen möglichst wenig Zeit zu verlieren. Das Gebäudemanagement geht davon aus, dass die Schule am Wildpark ab den Herbstferien 2017 genutzt werden kann.

Derzeit stehen die Gebäude leer. Bis zum Frühjahr dienten die Räume als Flüchtlingsunterkunft. Dann ließ die Bezirksregierung Arnsberg die Schule räumen - früher als zunächst geplant. Denn der Mietvertrag für das Gebäude lief bis 1. Juli. Danach hätten die Räume ohnehin nicht mehr als Flüchtlingsunterkunft dienen sollen. Von langer Hand war bereits ein Umbau der Schule geplant, damit zum Beginn des Schuljahrs 2017/2018 die Schüler der Gesamtschule an der Erft, die derzeit in einer Dependance am Lindenplatz in Weckhoven betreut werden, an die Aurinstraße, neben ihre Schule, umziehen können. Dieser Zeitplan wird sich nun wegen der erforderlichen Sanierung im Zuge des Asbest-Fundes nach hinten verschieben.

In Absprache mit dem Architekten Richard Wichmann wird nun ein Konzept erarbeitet, um die Baumaßnahmen ohne große zeitliche Verzögerung fertigstellen zu können. "Wir wollen die Arbeiten so komprimiert wie möglich durchführen", kündigt Schiefke an.

(NGZ)
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