Neuer Schützenkönig in Rosellen Wie der Vater, so der Sohn

Rosellen · Mit nur 21 Jahren ist Alexander Moitzheim der jüngste Schützenkönig in der Geschichte des Heimatvereins Rosellen. Er tritt in große Fußstapfen – und zwar in die seines Vaters, der die Königswürde bereits zwei Mal trug.

Alexander Moitzheim (l.) hat sich beim Vogelschießen in Rosellen die Königswürde gesichert. Damit folgt er auf seinen Vater Wilfried Moitzheim.

Foto: Stefan Büntig

(jus) Mit dem 56. Schuss fiel der Vogel am Montagabend in Rosellen. Der Schütze und neue König, Alexander Moitzheim, tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters Wilfried, der sich 2023 und 2017 die Würde sicherte. Zuvor musste er sich jedoch gegen seinen Mitbewerber Thomas Krücken durchsetzen – mit Erfolg. Damit ist der 21-Jährige der jüngste König, den der Neusser Stadtteil je vorzuweisen hatte. Zu seiner Königin erklärte der Elektroniker seine Freundin Katrin van Führen (23), die als medizinische Fachangestellte arbeitet.

Dabei ist Moitzheim kein Unbekannter in seiner Heimat Rosellen: 2015 gründete er den Zug „Stolze Husaren“ – ein Grund, der ihn dazu bewegte, in diesem Jahr auf den Vogel zu schießen, um 2025 nicht nur den Heimatverein Rosellen, sondern auch die „Stolzen Husaren“ anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens als König zu repräsentieren. Sein Königsjahr soll unter dem Motto „einzig aber nicht artig“ stehen. Zu Moitzheims Hobbys gehören das Angeln und die Leidenschaft für alte Traktoren, die er – wie die Liebe zum Schützenwesen – ebenfalls mit seinem Vater Wilfried teilt. Gemeinsam besitzen sie rund 20 Traktoren.

(jus)