Neuss Schützenfest fehlt noch die Genehmigung

Neuss · Im vergangenen Jahr kam die Genehmigung des Sicherheitskonzeptes für das Neusser Schützenfest erst 24 Stunden vor der Kirmeseröffnung. In diesem Jahr könnte es ähnlich knapp werden.

Eindrücke von der Königsparade 2010
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Am Montag wartete Komitee-Mitglied und Rechtsanwalt Heiner Kaumanns auf die Zusage. "Wir haben am 8. August Unterlagen eingereicht und bekamen dann aus unterschiedlichen Ämtern und Behörden Änderungswünsche." Die bearbeitet die vom Bürger-Schützen-Verein beauftragte Ingenieurgesellschaft Dr. Hagen in Kleve. "Am Montag sind von diesem Fachbüro im Rathaus die Original-Unterlagen eingegangen, in der die Anmerkungen der Ämter berücksichtigt worden sind. Diese Unterlagen werden jetzt geprüft", sagt Stadtsprecher Peter Fischer.

Weil nicht nur diverse Ämter im Rathaus beteiligt sind, sondern auch Polizei, Feuerwehr, Hilfsdienste und Rhein-Kreis, dauert diese Genehmigungsprozedur. Fischer: "Das Bauordnungsamt prüft das Sicherheits- und das Brandschutzkonzept abschließend und erteilt die Baugenehmigung für das Festzelt." Kaumanns ist skeptisch: "Reicht die Zahl der Banner, mit denen auf die Ausgänge hingewiesen wird und wo sollen sie hängen? Eine Vorschrift gibt es dafür nicht." Am Montag noch musste er für die Feuerwehr einen Lageplan des Rennbahnareals beibringen — in digitaler Form. "Aber den gibt es nur im Liegenschaftsamt."

Ein Sicherheitskonzept benötigt auch die Kirmes, sagt Uwe Neumann vom Ordnungsamt: "Neu ist die Ausweisung von Fluchtwegen auf der Hammer Landstraße zur Rennbahn, zum Zollhof und Richtung Hafen." Neu ist auch, dass 13 Schausteller auf der "Rollmopsallee" im Unglücksfall die Möglichkeit haben, per Lautsprecherdurchsage die Besucher zu informieren. Weil die Buden und Geschäfte jetzt auch numeriert sind, können Helfer gezielter geleitet werden.

(NGZ)
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