Schauspielern wie die Hollywood-Stars

RLT-Schauspieler Sigrid Dispert und Henning Strübbe stellen für die NGZ nach, wie Meryl Streep oder George Clooney Emotionen darstellen. Eigentlich ist es ihr völlig egal, ob sie diesen Preis gewinnt oder nicht. Ganz ehrlich: Wer will schon diesen Oscar, der sich nur an Kommerz orientiert und nicht an echter Kunst. Gut, nominiert gewesen zu sein war ganz schön – aber das reicht auch. Und natürlich, sie gönnt es allen ihren Kollegen, den Preis zu gewinnen. Deshalb lässt sich sich auch nichts anmerken, als ein anderer Name fällt als ihrer.

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Verdammt. Es hat nicht geklappt. Den Oscar hat ein anderer Schauspieler kassiert, Henning ist leer ausgegangen. Er ist enttäuscht. Und ein bisschen sauer. Und kann es nicht glauben – er hatte wirklich gehofft, es könnte etwas werden mit ihm und diesem Goldjungen.

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Spannung pur, gleich ist es soweit. Nur noch wenige Sekunden und dann kommt er – der Name nach dem magischen Worten „And the Winner is ...“ Was wäre das doch für die Zuschauer der fast vierstündigen „Oscar-Show unterhaltsam, wenn sich die Spannung auf ihren Gesichtern spiegeln würde wie bei Henning.

Spannung

Voller Neid, aber die Haltung bewahren. Auch wenn ausgerechnet die Kollegin, mit der man im preisverdächtigen Film zusammen vor der Kamera gestanden hat, den Goldjungen bekommt – jetzt gilt es, der Minimalanforderung an Höflichkeit gerecht zu werden.

Neid

Geschafft! Es gibt keinen schöneren Moment als den, wenn aller Druck abfällt: Henning hat es geschafft. Er hat den Oscar gewonnen, den wichtigsten Filmpreis für Schauspieler. Gwyneth Paltrow hat geweint in diesem Moment – Henning macht eine doppelte Becker-Faust. Ist auch männlicher.