Rumänienhilfe Neuss Zwei Sondertransporte voller Weihnachtspäckchen

Neuss · Die von Wolfgang Kriesemer vor Jahrzehnten ins Leben gerufene Rumänienhilfe kann trotz Krieg und Krisen auf die Hilfe der Neusser zählen. Die schnürten nicht weniger als 5900 Weihnachtspäckchen für Kinder in Osteuropa. Die wurden nicht nur mit guten Wünschen auf den Weg geschickt.

 Stefan Hüttermann (3.v.l.) und sein Team schickten am Samstag den ersten von zwei Sondertransporten nach Rumänien.

Stefan Hüttermann (3.v.l.) und sein Team schickten am Samstag den ersten von zwei Sondertransporten nach Rumänien.

Foto: Andreas Woitschützke

Die Organisatoren und Helfer der 28. Weihnachtsgeschenke-Aktion für bedürftige Kinder in Rumänien feierten am Samstag im Jugendzentrum „Greyhound/Pier 1“ an der Batteriestraße deren erfolgreichen Abschluss. Der erste von zwei Lastwagen stand voll beladen und abfahrbereit neben dem Eingang und ließ die Arbeit erahnen, die die Spender, aber auch die Helfer in den vergangenen Wochen in die Aktion gesteckt haben. In dem Transporter, der die Päckchen zu ihrem Bestimmungsort bringen wird, stapelten sich nach Angaben von Stefan Hüttermann, dem Vorsitzenden der Rumänienhilfe, rund 4500 von insgesamt 5900  bunt verpackten  Geschenken. Diese waren zuvor von  freiwilligen Helfern bei verschiedenen Sammelstellen, vorrangig Schulen, abgeholt worden. Die Pakete sollen in Rumänien auf vier Anlaufstellen verteilt werden, wo sie Vertreter von Kindergärten und Schulen abholen und pünktlich zum Weihnachtsfest an Kinder ärmerer Familien weitergeben können.

Organisator Stefan Hüttermann freut sich über die Unterstützung seiner Mitbürger. Eigentlich sei die Feier wegen der aktuellen Lage nicht geplant gewesen, die vergangenen zwei Jahre sei sie wegen Corona ausgefallen. Aber es habe so viele helfende Hände gegeben, dass sie dann doch habe stattfinden können, erzählt er. „Leider habe ich keine Zeit, die Geschenke vor Ort selbst zu verteilen, aber allein für die Freude, die die Kinder hier haben, wenn sie die Geschenke abgeben dürfen, lohnt es sich“, betont Hüttermann. Er verspricht, dass die Aktion im kommenden Jahr natürlich wieder stattfinden wird.

(ana)
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