Rheinland-Klinikum Neuss Betriebsrat nennt Geschäftsführer Nicolas Krämer untragbar

Neuss · Reaktionen auf die Freistellung des Rheinland-Klinikum-Geschäftsführers. Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi loben das schnelle Handeln.

 Nach seinen Äußerungen in einem Interview für das Format „Düsseldorf hält zusammen“ wurde Nicolas Krämer von seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Rheinland Klinikums Neuss vorübergehend freigestellt.

Nach seinen Äußerungen in einem Interview für das Format „Düsseldorf hält zusammen“ wurde Nicolas Krämer von seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Rheinland Klinikums Neuss vorübergehend freigestellt.

Foto: Screenshot: Facebook

Das Tempo und die Entschlossenheit, mit der Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung des Rheinland-Klinikum Neuss gegen Geschäftsführer Nicolas Krämer vorgegangen sind, hat Michael Klinkicht (Grüne) mehr als überrascht. Aus seiner Zeit im Verwaltungsrat des Lukaskrankenhauses könne er über Krämer, Kostenpflichtiger Inhalt der am Donnerstagabend von seiner Aufgabe vorübergehend entbunden worden war, nichts Negatives sagen. „Wir Politiker aber auch die Vertretungen von Ärzteschaft und Mitarbeitern haben uns bei ihm immer gut aufgehoben gefühlt“, sagt Klinkicht. Er frage sich, ob noch mehr vorgefallen ist, dass es zu diesem Zerwürfnis kommen konnte – und zur Absetzung des Kapitäns mitten in der Corona-Krise.