Krankenhäuser im Rhein-Kreis Neuss Rettungspaket für das Rheinland Klinikum

Rhein-Kreis Neuss · Kreis und Stadt Neuss müssen als Gesellschafter mit einer millionenschweren Finanzspritze ihren vier kommunalen Krankenhäusern aus der Bredouille helfen. Einschneidende Strukturänderungen und Stellenabbau werden folgen.

 Benötigt Geld für Instandsetzung und Investitionen: das Lukaskrankenhaus in Neuss.

Benötigt Geld für Instandsetzung und Investitionen: das Lukaskrankenhaus in Neuss.

Foto: Melanie Zanin (MZ)

Das kommunale Rheinland Klinikum mit seinen vier Krankenhäusern in Dormagen, Grevenbroich und Neuss („Lukas“, Rheintor) steckt tief in den roten Zahlen. Der Wirtschaftsausschuss des Klinikums habe sich mit der „brenzligen wirtschaftlichen Lage sowie dem kritischen Liquiditätsstatus“ sehr intensiv befasst, notiert bereits das Aufsichtsratsprotokoll der Juni-Sitzung. Die Konsequenz: Erstmals seit der Fusion 2019 müssen die beiden 50-prozentigen Gesellschafter, Rhein-Kreis und Stadt Neuss, frisches Geld nachschießen. Entsprechende Beschlüsse sollen am Mittwoch (21.) im Kreisausschuss beziehungsweise am Mittwoch (28.) im Kreistag sowie im Neusser Stadtrat am Freitag (23.) auf den Weg gebracht werden.