19. Oldtimer-Ausfahrt durch den Rhein-Kreis Organisatoren der Kul-Tour verzichten auf Präsentationen
Neuss · Trotz Corona-Pandemie hat der Neusser Motorsport-Club einen Weg gefunden, um die 19. Kul-Tour starten zu können. Oldtimer-Fans müssen am Samstag aber die Augen offen halten, denn der Streckenverlauf wird nicht verraten.
Vor den Automobil-Veteranen liegen 150 Kilometer, wenn am Samstag, 12. September, der Neusser Motorsportclub die Teilnehmer der 19. „Kul-Tour“ auf einen Rundkurs durch den Rhein-Kreis schickt. Start und Ziel ist der Parkplatz an der Eissporthalle in Neuss, doch will der NMSC im Gegensatz zu früheren Jahren keinen detaillierten Zeitplan vorstellen, um keine Menschenansammlungen zu provozieren. Aus dem gleichen Grund werde es unterwegs auch keine Stationen geben, an denen die Oldtimer dem Publikum vorgestellt werden, berichtet Guido Burghartz vom NMSC-Vorstand. Einen Tipp für motorsport-begeisterte Zaungäste hat er aber: Gegen Mittag müssen die Fahrer mit ihren alten Schätzchen auf dem Neusser Kirmesplatz eine Slalom-Wertung bestehen.
Die Frage, ob der NMSC eine Rundfahrt durch den Kreis organisiert, war lange offen geblieben. Doch die Behörden gaben am Ende grünes Licht für eine Freiluftveranstaltung, bei der ja in der Regel nur zwei Personen im Auto sitzen werden. Zudem gelte für alle eine Mundschutz- und Abstandspflicht.
Für die Kul-Tour haben sich mehr als 100 Fahrer angemeldet, einige sind zum ersten Mal dabei. „Endlich können wir unsere alten Schätzchen mal wieder zeigen“, sagt Cornel Bebber, der mit seinem roten „Adenauer-Mercedes“ regelmäßiger Teilnehmer ist. „Unsere Oldtimer-Tour soll dem Fahrspaß aller Teilnehmer dienen, ihnen aber auch den Rhein-Kreis von seinen schönsten Seiten zeigen“, sagt NMSC-Vorstand Andreas Helten. Dabei werden alle Städte im Kreis und die Gemeinde Rommerskirchen angesteuert.
