Wettbewerb im Rhein-Kreis Neuss Yakult-Preis geht an die Bürgerstiftung
Neuss · Die Gewinner des Wettbewerbs, den Yakult anlässlich seines 25-Jahr-Jubiläums in Deutschland in Kooperation mit unserer Redaktion auslobte, stehen fest. Mit dem ersten Preis setzt die Bürgerstiftung Neuss ihr Rikscha-Projekt um.
Preisübergabe mit Rikscha (hinten v.l.): Astrid Heißler (Yakult), Marc Konjuhi (Junge Bürgerstiftung), Dieter Steins, Bärbel Kremers-Gerads (beide Bürgerstiftung), Ulf Wagner (NGZ), Tatsuya Hirano (Yakult) und vorne Petra Maag (l.) und Tanja Ragunathan (Junge Bürgerstiftung). Alle Personen haben vor dem Termin einen Corona-Test gemacht. Foto: Melanie Zanin
Foto: Melanie Zanin (MZ)Der Satz bringt die Freude auf den Punkt. „Das ist für uns fast wie ein kleines Weihnachten“, sagt Bärbel Kremers-Gerads. Die Vorsitzende der Bürgerstiftung Neuss betont, dass das Rikscha-Projekt jetzt richtig Fahrt aufnimmt. Denn es gibt Unterstützung, die den Weg frei für die Anschaffung der Rikscha macht: Die Bürgerstiftung Neuss ist der Preisträger des Wettbewerbs, den Yakult in Kooperation mit unserer Redaktion aus der Taufe gehoben hatte. Seit 25 Jahren gibt es die kleinen Fläschchen mit dem beliebten Drink für den Start in den Tag in Deutschland. Das nahm die Yakult Deutschland GmbH, die ihren Sitz in Neuss hat, zum Anlass, zum Jubiläum „Danke“ zu sagen.
Im Einklang mit der Yakult-Philosophie „Working on a healthy society / Wir kümmern uns um Euch“ wurden Preise in Höhe von 2500, 1500 und 1000 Euro für Vereine, Initiativen und Gruppen ausgelobt, die – ganz nach diesem Leitgedanken – einen Beitrag zu einem harmonischen Miteinander leisten und im Rhein-Kreis Neuss tätig sind. Um die Preise beworben haben sich jede Menge vorbildlicher Initiativen mit tollen Projekten, die zeigen, wie viele Ehrenamtler mit bemerkenswerter Kreativität und reichlich Herzblut im Rhein-Kreis Neuss tätig sind und sich für das Gemeinwohl einsetzen. Aus der Fülle an Bewerbungen wählte eine Jury bestehend aus Yakult- und RP-Vertretern nun die drei Gewinner aus.
Den ersten Platz belegte die Bürgerstiftung Neuss mit dem Rikscha-Projekt. Zur Preisübergabe bei Yakult in Neuss wurde am Donnerstag symbolisch auch eigens schon mal eine Rikscha aus Düsseldorf geborgt, denn dort gibt es ein solches Projekt bereits. Das Neusser Gefährt, so verriet die Abordnung der Bürgerstiftung bei dem Termin mit Tatsuya Hirano, Geschäftsführer der Yakult Deutschland GmbH, kann dank der Unterstützung durch das Unternehmen und das Preisgeld am Freitag bestellt werden. Hirano lobte das Projekt, das hervorragend zur Yakult-Unternehmensphilosophie passe, als vorbildlich. Die Idee: Bewohnern von Pflegeheimen wird mit Rikscha-Touren mehr Teilhabe ermöglicht. Eingebettet ist dies in die Aktion „Radeln ohne Alter“, die 2012 in Kopenhagen aus der Taufe gehoben wurde und nun auch in der Quirinus-Stadt etabliert wird. Ziel ist es, Menschen, die selbst nicht mehr mobil sind, wieder mehr Teilhabe zu ermöglichen. Rikscha-Piloten bringen sie an schöne Orte, in die Natur oder zu Veranstaltungen, die sie ohne diese Unterstützung nicht besuchen könnten.
Die weiteren Preise des Wettbewerbs gehen an das Jugendferienwerk Grevenbroich, das seit zehn Jahren ein Freizeitangebot mit tollen Aktionen für Jugendliche anbietet, und die Katholische Kirche in Grevenbroich und Rommerskirchen mit ihrer Herzkissenaktion für an Brustkrebs erkrankte Frauen.