Elf in den letzten vier Tagen Was hinter der steigenden Corona-Toten-Zahl im Kreis steckt

Neuss · Die Lage in den Krankhäusern entspannt sich. Es werden weniger Patienten in den Kliniken behandelt. Trotzdem bleibt das Personal vorsichtig.

 Das Personal in den Krankenhäusern wird weiterhin getestet.

Das Personal in den Krankenhäusern wird weiterhin getestet.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

(jasi) Es sind Zahlen, die Fragen aufwerfen: Insgesamt elf Corona-Todesfälle hat der Rhein-Kreis Neuss allein in den vergangenen vier Tagen öffentlich gemacht. In der Vorwoche waren es acht. Wie der Rhein-Kreis allerdings auf Nachfrage betont, sind nicht alle Patienten, die in den Statistiken genannt werden, auch in der Woche der Meldung gestorben. Zum Teil handele es sich um Todesfälle aus dem Monat März – ein Zeitraum, in dem die Infektionszahlen noch höher waren als aktuell. In die Statistik der Sterbefälle fallen – so betont der Kreis – Menschen, bei denen Covid tatsächlich todesursächlich gewesen ist. Gemeldet werde dann, sobald der Totenschein vom behandelnden Arzt vorliegt. Über Vorerkrankungen der Toten gibt es nicht immer Informationen, was jedoch festgehalten werden kann: „Der Altersdurchschnitt bei den Sterbefällen ist höher als noch vor einem Jahr“, sagt Kreissprecher Benjamin Josephs.