Kniest-Kul-Tour durch den Rhein-Kreis Neuss Oldtimer-Tour mit Rekordteilnahme

Rhein-Kreis · Am 8. September startet die 17. Auflage der Kniest-Kul-Tour – mit so vielen Teilnehmern wie noch nie zuvor.

 Fans von „alten Schätzchen“ und „rollenden Legenden“ kommen bei der Kniest-Kul-Tour voll auf ihre Kosten.

Fans von „alten Schätzchen“ und „rollenden Legenden“ kommen bei der Kniest-Kul-Tour voll auf ihre Kosten.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

Viele bekannte Oldtimer sind wieder dabei, aber auch jede Menge neue Teilnehmer mit klassischen Automobilen:  Am Samstag, 8. September, startet in Neuss die 17. Auflage der Kniest-Kul-Tour. Die Oldtimer-Fahrt des Neusser Motorsportclubs durch den Rhein-Kreis Neuss gehört mittlerweile zu den festen Bestandteilen der regionalen „Szene“ und geht stramm auf ihr erstes kleines Jubiläum zu. Und stellt mit 90 gemeldeten Teilnehmern einen neuen Rekord auf.

Guido Burghartz, Vorstandsmitglied im Motorsportclub: „Wir freuen uns auf jede Nennung, doch dieses Rekord-Startfeld bringt uns fast schon an zeitliche, örtliche und organisatorische Grenzen.“ Dabei ist es nicht die Masse, die den Reiz dieser Veranstaltung ausmacht, sondern die Gesamtheit der sehenswerten Oldtimer.

Die Zuschauer dürfen gespannt sein auf „alte Schätzchen“ und „rollende Legenden“, auf historische Fahrzeugtechnik und elegante Automobilformen. Bekannte (Auto)-Gesichter, aber auch etliche attraktive Oldtimer, die zum ersten Mal am Start sind, prägen die Kul-Tour.  Die Teilnehmer erfahren kulturell bedeutende Orte der Region, die niederrheinische Landschaft an Rhein-Erft und Gillbach mit ihren Alleen, Parks, Städten und Gemeinden. Bei Boxenstopps ist für die Zuschauer ausreichend Gelegenheit zum Anschauen, Fachsimpeln und Fotografieren. Wenn es um automobile Hingucker  geht, werden unter anderem sicherlich ein BMW 635 CSi, Austin Healey 3000, Chevrolet Corvette C1, BMW 327, Opel Manta 400,  diverse Mercedes- und Porsche-Modelle, der Adenauer-Mercedes, Citroen DS 23, die Staatskarosse Mercedes 600 und Jaguar XC 140 vorn sein.  Mit dabei ist auch das Vorjahres-Siegerauto, ein kleiner Simca 5 aus dem Jahr 1939. Den Titel würden Matthias und Katja Hettchen gerne verteidigen. Man sieht, es müssen nicht die teuersten und stärksten Automobile sein, die eine Chance auf den Gesamtsieg haben – gefragt ist vielmehr, das Roadbook richtig zu lesen, alle Durchfahrtskontrollen zu finden, sich in verschiedenen Wettbewerben gut zu positionieren und als Fahrer und Beifahrer ein gutes Team zu bilden. Natürlich werden neben den weiteren richtig alten Schätzchen wie dem Citroen 8 CV Rosalie aus dem Jahr 1933, dem MG gleichen Baujahres und dem ältesten und sicherlich auffälligsten Automobil, einem Rolls-Royce-Cabriolet (1927), die Augen der Zuschauer auf sich ziehen. Ebenso ein Einzelstück aus dem Jahr 1939, ein Opel Kapitän Cabrio und ein BMW 327/28 aus dem gleichen Jahr. Gefahrene Zeiten spielen nur beim Slalom auf dem TÜV-Gelände eine Rolle; wo Oldies wie der NSU TT, Porsche Carrera, Porsche 718 Replika und besonders ein Alfa Romeo 2000 GT/Am sicherlich die Favoriten sind.

Die Wertung erfolgt in drei beziehungsweise vier Klassen: Fahrzeuge bis Baujahr 1945, bis Baujahr 1960,  bis Baujahr 1981 sowie Youngtimer bis 1994. Preise in Form von Pokalen und Siegerkränzen erhält der Gesamtsieger, der Slalom-Gewinner, das beste Damenteam und zusätzlich das Siegerauto im Concour d’Elegance. Die jährliche neue Erinnerungsplakette für die Teilnehme zeigt in diesem Jahr das Neusser Hamtor.

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