Kreismedienzentrum in Neuss-Holzheim Per Turbogang zum digitalen Unterricht

Holzheim · Dem Kreismedienzentrum im Stadtteil Holzheim kommt im Zuge des Homeschoolings eine ganz besondere Bedeutung zu. Ein Besuch vor Ort.

 Manfred Heling (l.), Leiter des Kreismedienzentrums, und Medienberater Marc Albrecht-Hermanns im neuen „Maker Space“ der Einrichtung in Holzheim.

Manfred Heling (l.), Leiter des Kreismedienzentrums, und Medienberater Marc Albrecht-Hermanns im neuen „Maker Space“ der Einrichtung in Holzheim.

Foto: Andreas Woitschützke

Dia-Reihen oder Fotos für den Unterricht ausleihen – damit fing in den fünfziger Jahren alles an und zuständig war die Kreisbildstelle, die zu dieser Zeit noch in Grevenbroich saß. Aus der „Bildstelle“ wurde das Kreismedienzentrum, das seit 1993 seinen Sitz im ehemaligen Holzheimer Rathaus hat. So gediegen der Bau auch wirkt, drinnen geht es um die Zukunft, aktuell vor allem darum, den Lehrern im Rhein-Kreis zu vermitteln, wie sie den digitalen Unterricht in Corona-Zeiten bewerkstelligen können – und das nicht nur technisch, sondern auch didaktisch. „Schülern 90 Minuten lang frontal via Bildschirm Unterrichtsinhalte zu vermitteln, ist einfach langweilig“, sagt Philipp Wartenberg. Er ist einer von drei Lehrern, die als Mediaberater stundenweise dafür abgestellt sind, ihre Kollegen darin zu unterstützten, den digitalen Unterricht zu meistern.