Wirtschaft im Rhein-Kreis Neuss IHK nimmt Ampel-Parteien in die Pflicht

Rhein-Kreis · Der ausgehandelte Koalitionsvertrag hinterlässt viele offene Fragen. Zu diesem Ergebnis kommt die IHK Mittlerer Niederrhein nach einer ersten Analyse. Eine Forderung: „Effiziente Klimaschutzpolitik geht nur mit der Industrie.“

 Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, sieht im ausgehandelten Koalitionsvertrag gute Ansätze und sinnvolle Zielsetzungen – und noch jede Menge Klärungsbedarf.

Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, sieht im ausgehandelten Koalitionsvertrag gute Ansätze und sinnvolle Zielsetzungen – und noch jede Menge Klärungsbedarf.

Foto: IHK

Der Fahrplan steht und zeigt, wohin die Reise gehen soll. Aber es wirkt ein bisschen, als habe man den Zielbahnhof ins Visier genommen, doch noch fehlt es am Schienennetz – und am Bahnhofsgebäude. Die Klimaziele, die die aus SPD, Grünen und FDP bestehende Ampel-Koalition in ihrem Koalitionsvertrag ausgehandelt hat, sorgen jedenfalls für Klärungsbedarf. Gute Ansätze und sinnvolle Ergänzungen, aber viele offene Fragen – zu diesem Schluss kommt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein nach einer ersten Analyse. Der Klimaschutz ist im Koalitionsvertrag ein zentrales Thema. „Die Ziele teilen wir“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. Doch es gebe reichlich Interpretationsspielraum. „Viele Fragen bleiben unbeantwortet.“