Neuss Reuschenberg: Weniger Angebot auf Osterkirmes

Neuss · "Familiär" nennt Luise Schliebs, die Vorsitzende des "Vereins reisender Schausteller Neuss-Grevenbroich" das Angebot der Osterkirmes in Reuschenberg.

 Noch bis nächsten Dienstag geöffnet: die Osterkirmes.

Noch bis nächsten Dienstag geöffnet: die Osterkirmes.

Foto: S. Büntig

Seit Samstag haben Karussells und Buden geöffnet, und noch bis einschließlich Dienstag, 10. April, ist das Angebot täglich bis auf Karfreitag von 14 bis 20 Uhr zu genießen. Besucher, die regelmäßig die einzige Osterkirmes im Stadtgebiet wahrnehmen, werden jedoch überrascht sein, denn das Angebot ist geschrumpft.

"Einige Kollegen probieren andere Stellpätze aus", weiß Luise Schliebs. So gibt es in diesem Jahr parallel zur Reuschenberger erstmals eine Bergheimer Osterkirmes. Und dort steht nun der Selbstfahrer, der vergangenes Jahr noch in Neuss hupte. Dennoch gibt es genügend Fahrgeschäfte, wie zum Beispiel Raupe, Kettenkarussell oder für die Kleinen das Kinderkarussell.

Schießbude und Imbissstände fehlen natürlich auch nicht. "Man kann sich bei uns auch gemütlich hinsetzen, etwas trinken und klönen", sagt Luise Schliebs, die hofft, dass in den kommenden Tagen das Wetter gut ist — vor allem Ostersonntag und -montag, denn traditionell kommt dann von 15 bis 17 Uhr der Osterhase vorbei und hat für die jüngsten Gäste einige Überraschungen dabei.

Ob die Kirmes künftig wieder größer werden wird, bezweifelt die Vorsitzende. Schließlich seien die Kosten hoch, die Erträge mitunter gering. "In Zukunft wird es immer schwieriger werden, die kleinen Plätze zu bestücken", prophezeit sie.

(NGZ)
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