Verkehrswende in Neuss Mit der Regiobahn bald auch nach Viersen

Neuss · Die Westverlängerung der S28 über Willich und Neuwerk wird nun auch von Mönchengladbach angestrebt. Das wollen Anrainerkommunen in einer Absichtserklärung verankern. Elektrifizierung und Halt Morgensternsheide rücken näher.

 Noch braust die Regiobahn S28 über die neue Nordkanalbrücke an der Viersener Straße (Foto) und an der Morgensternsheide vorbei, aber die Haltepunkt dort rückt inzwischen in greifbare Nähe.

Noch braust die Regiobahn S28 über die neue Nordkanalbrücke an der Viersener Straße (Foto) und an der Morgensternsheide vorbei, aber die Haltepunkt dort rückt inzwischen in greifbare Nähe.

Foto: Ludger Baten

Wer die Verkehrswende will, kommt hierzulande an der Regiobahn nicht vorbei. Das kommunale Eisenbahnunternehmen, das seit Mitte Dezember Neuss und Kaarst über Düsseldorf und Mettmann auch mit Wuppertal verbindet, strebt seit Langem eine Westverlängerung der S28 von Kaarst über Willich und Mönchengladbach-Neuwerk nach Viersen an – jetzt nehmen die Pläne erstmals konkret Gestalt an. In einer digitalen Konferenz wollen Mittwoch (17.) die Verwaltungschefs aus dem Rhein-Kreis (Landrat Petrauschke), den Städten Mönchengladbach, Viersen und Willich sowie dem Kreis Viersen mit den Spitzen der Regiobahn final einen „Letter of Intent“ (LOI) verabschieden. Diese rechtlich nicht bindende Absichtserklärung muss anschließend noch von den politischen Gremien der beteiligten Kommunen ratifiziert werden.