Spitze des Bürger-Schützen-Vereins muss neu gewählt werden Präsident Reinartz steht nicht mehr zur Wahl

Neuss. Der Präsident des Neusser Bürger-Schützenvereins, Dr. Bertold Reinartz, - seit November 1998 im Amt - will im nächsten Monat auf eine Wiederwahl verzichten. "In der Komiteesitzung am 27. September 2000 hat unser Präsident, Herr Dr. Bertold Reinartz, eindeutig erklärt, dass er für eine weitere Amtsperiode als Präsident nicht zur Verfügung steht", heißt es in einer von Vizepräsident Peter Söhngen und Oberst Josef Bringmann unterzeichneten Erklärung.

Neuss. Der Präsident des Neusser Bürger-Schützenvereins, Dr. Bertold Reinartz, - seit November 1998 im Amt - will im nächsten Monat auf eine Wiederwahl verzichten. "In der Komiteesitzung am 27. September 2000 hat unser Präsident, Herr Dr. Bertold Reinartz, eindeutig erklärt, dass er für eine weitere Amtsperiode als Präsident nicht zur Verfügung steht", heißt es in einer von Vizepräsident Peter Söhngen und Oberst Josef Bringmann unterzeichneten Erklärung.

Nach den Erfahrungen der vergangenen Monate sah sich das Komitee jetzt zum sofortigen Handeln gezwungen, zumal einige Komiteemitglieder die Herbstferien für eine Reise nutzen - Reinartz selbst auch. In einem gestern auf den Weg gebrachten Brief an die Korpsführer stellt das Komitee die Ergebnisse des schnellen Handelns vor. Nach kurzfristig erfolgter Beratung im Komitee sei die einstimmige Meinung aller Mitglieder gewesen, Thomas Nickel für das Präsidentenamt vorzuschlagen. Für den Fall der Zustimmung zu diesem Vorschlag sei beabsichtigt, das frei werdende Amt als Schatzmeister des Vereins durch Heinz Welter adäquat zu besetzen.

Über die Zuwahl von Martin Flecken sei bereits Einigkeit erzielt worden. Nach einstimmiger Meinung des Komitees soll der Mitgliederversammlung weiter vorgeschlagen werden, den Oberleutnant des Gildezuges "Erftkadetten", Klaus Lappen, ins Komitee zu wählen. Damit greift das Komitee einen Vorschlag aus dem Kreis der Korpsführer auf. Da Reinartz erklärt hat, gleichzeitig mit dem Verzicht auf eine Wiederwahl vom Präsidentenamt aus dem Komitee auszuscheiden, musste auch über die Besetzung des frei werdenden Sitzes beraten werden.

Für die Nachfolge schlägt das Komitee der Mitgliederversammlung Hans-Jürgen Hall vor. "Mit diesen Personalvorschlägen insgesamt können alle anstehenden Personalfragen geklärt werden", schreiben Söhngen und Bringmann. Um die Besetzungen im Interesse des Vereins zu lösen und um eine lange öffentliche Personaldiskussion zu vermeiden, soll direkt nach den Herbstferien eine Sondersitzung der Korpsführer und Majore stattfinden. Friedhelm Ruf

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