Neuss Politik will Ortsmitte von Grimlinghausen aufwerten

Neuss · Der Römerplatz ist nach Ansicht des CDU-Stadtverordneten Hermann-Josef Baaken gut geworden. Ansonsten aber macht der Politiker in seinem Wahlkreis ein Problem aus: "Grimlinghausen hat eine unvollendete Dorfmitte", sagt Baaken.

Auf Initiative von Baaken und Johannes Schmitz, dem zweiten Stadtverordneten für Grimlinghausen, soll diese Mitte nun entwickelt werden. Ziel müsse sein, so Baaken, "ein harmonisches Gesamtergebnis zu erreichen.

Ein entsprechender Antrag, mit dem die Fraktionen von CDU und Grünen ein Konzept zur Gestaltung des Hüsenplatzes einfordern, hat die ersten politischen Hürden schon genommen. Das Thema ist nun im Rathaus in Arbeit. Für Peter Ott (SPD) ist das (noch) kein Grund zum Jubeln: "Wir könnten schon viel weiter sein."

Ziel ist es nach Darstellung der schwarz-grünen Koalition, den markanten Hüsenplatz in der Mitte von Grimlinghausen an der stark befahrenen Bonner Straße durch eine Neugestaltung aufzuwerten. Die Modernisierung des Ortsmittelpunktes von Grimlinghausen soll damit abgeschlossen und eine Verbindung zum alten Ortsmittelpunkt rund um die Cyriakuskirche geschaffen werden. "Denn die fehlt noch", sagt Baaken. Die CDU-Fraktion sieht hier auch auf Grund einer Baulücke im Kreuzungsbereich, die in Kürze geschlossen werden soll, akuten Handlungsbedarf.

"Der gelungene Römerplatz zeigt, was man erreichen kann. Diesen Weg werden wir mit dem Hüsenplatz weiter gehen, um einen modernen und organischen Ortsmittelpunkt in Grimlinghausen zu schaffen", erklärt Baaken und führt weiter aus: "Dabei ist die Beteiligung der Menschen in Grimlinghausen besonders wichtig."

Wichtig ist dem Stadtverordneten und Historiker Schmitz, zudem die Verbindung mit den historischen Elementen. "Wir wollen der Geschichte auch durch eine passende Platzgestaltung genügend Raum verschaffen und eine hochwertige Aufenthaltsqualität schaffen", sagt Schmitz.

(-nau)
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