Wenig später besuchte er das Nikolauskloster, schaute sich um, betrat einen Beichtraum, wo er auf einer Fensterbank einen kleinen Opferstock entdeckte. Der Mann nahm ihn einfach mit, setzte sich wieder auf sein Rad und fuhr nach Neuss.

Am Abend wurde er dabei beobachtet, als er versuchte vor der Dreikönigenkirche den Opferstock aufzubrechen. Die Zeugen riefen die Polizei, die den Dieb festnahmen. Zuerst erzählte er den Beamten, dass ihm ein Pfarrer den Opferstock geschenkt und dummerweise vergessen habe, den Schlüssen dafür herauszugeben. Schließlich rückte er doch mit der Wahrheit heraus und gab zu, den Opferstock dort gestohlen zu haben.