Neuss NRW-Minister besucht Brata-Werk

Neuss · Garrelt Duin warf auf SPD-Einladung einen Blick auf den "Hidden Champion".

 Brata-Geschäftsführer Michael Wiesner (2. v.l.) führte Arno Jansen, Garrelt Duin und Reiner Breuer (v.l.) durch "Werk 3".

Brata-Geschäftsführer Michael Wiesner (2. v.l.) führte Arno Jansen, Garrelt Duin und Reiner Breuer (v.l.) durch "Werk 3".

Foto: woi

Das erste Lob gab's direkt zu Beginn: Als "Hidden Champions" bezeichnete der SPD-Fraktionsvorsitzende Arno Jansen das Unternehmen Brata, das sich auf die Herstellung von Paniermehl für die Lebensmittelindustrie spezialisiert hat. Doch gestern gab es nicht nur anerkennende Worte, sondern auch hohen Besuch. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin schmiss sich in einen weißen Kittel, um einen Blick ins Weckhovener Werk des Familienunternehmens zu werfen. Auch Bürgermeister Reiner Breuer und der SPD-Kreisvorsitzende Daniel Rinkert wurden neben Arno Jansen von Brata-Geschäftsführer Michael Wiesner durch "Werk 3" geführt. Er leitet den Betrieb, der 1953 mit der Herstellung von Paniermehl begann, bereits in der dritten Generation. Am Weckhovener Standort an der Burgstraße sind derzeit rund 120 Personen beschäftigt. Mehr Internationalität als bei Brata geht kaum. Egal, ob Iran, Israel, Chile oder die Türkei - überall ist Brata mit seinen Produkten vertreten. "Schnelles, einfaches Essen - der Markt boomt. Da, wo das Geld knapp ist, haben wir extrem viel zu tun", fasste Wiesner zusammen.

Jansen erklärte zu Beginn die Hintergründe des Werksbesuchs. "Diesmal wollten wir zeigen, dass es auch im Außenbereich von Neuss Firmen gibt, die hochinteressante Produkte machen und zum europäischen Spitzenbereich in ihrer Branche gehören", sagte der Landtagskandidat.

Und auch Garrelt Duin hob die wirtschaftliche Funktion von Traditionsfirmen hervor: "Werksbesuche gehören zu meinem täglichen Geschäft. Ich interessiere mich aber besonders für Familienunternehmen wie dieses. Solche Unternehmen sind hochinnovativ und verankert", sagte Garrelt Duin, der anerkannte, dass Brata derzeit auf der Suche nach einem neuen Zentrallager am Heimatstandort Neuss ist.

(NGZ)
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