NGZ-Leserin sendet Foto ein Nosferatu-Spinne offenbar auch in Neuss gesichtet

Neuss · Auf diese neue Mitbürgerin hätten viele Neusser wohl gerne verzichtet – doch jetzt ist sie offenbar auch in der Quirinusstadt angekommen: Die Nosferatu-Spinne.

Dieses Foto wurde unserer Redaktion zugeschickt.  Foto: Silvia Blume-Bernhardt

Dieses Foto wurde unserer Redaktion zugeschickt. Foto: Silvia Blume-Bernhardt

Foto: Silvia Blume-Bernhard/Silvia Blume-Bernhardt

NGZ-Leserin Silvia Blume-Bernhardt hat unserer Redaktion ein Foto zukommen lassen, auf dem wohl die sogenannte Nosferatu-Spinne zu sehen ist. Die Überraschung war groß, als sie den ungebetenen „Gast“ abends in der Küche ihres Hauses sichtete – und auch der Schrecken. „Sie sah ganz anders aus als andere Spinnen, die hier leben – und auch ungewöhnlich groß“, sagt die Neusserin. Den Achtbeiner beförderte sie mithilfe eines Bechers nach draußen in den Garten.

Zwar ist die Qualität des Fotos, das Silvia Blume-Bernhardt aufgenommen hat, nicht die beste, ein Experte des Düsseldorfer Aquazoos geht – nachdem er das Foto sah – jedoch davon aus, dass es sich „wahrscheinlich“ um die neuartige Nosferatu-Spinne handelt. Es wäre jedoch nicht die kreisweit erste Beobachtung dieser Art. So wurde der Achtbeiner unter anderem bereits in Kaarst, Jüchen und Korschenbroich gesichtet.

Die Spinne stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist immer weiter nach Norden gewandert. Sie wird handtellergroß und nutzt ihr Gift, um ihre Beute zu lähmen – wie beinahe alle Spinnen. Wegen ihrer Größe können die Beißwerkzeuge der Nosferatu-Spinne menschliche Haut durchdringen. Ihr Biss ist allerdings für Menschen ungefährlich.

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