Neuss NGZ-Leser mit Lob und Anregungen

Neuss · Viele Besucher nutzten am Samstag die "Mobile Chefredaktion" zum Austausch. Auch Bürgermeister Reiner Breuer ließ sich einen Besuch nicht nehmen.

 Ludger Baten im Gespräch mit Leserin Barbara Wierig.

Ludger Baten im Gespräch mit Leserin Barbara Wierig.

Foto: woi

Bei strahlendem Sonnenschein nutzten zahlreiche Leser der Neuß-Grevenbroicher Zeitung am vergangenen Samstag die "Mobile Chefredaktion" auf dem Münsterplatz für Lob und Anregungen. Rund anderthalb Stunden standen unter anderem Horst Thoren, stellvertretender Chefredakteur der Rheinischen Post, und NGZ-Redaktionsleiter Ludger Baten am französischen Café im Herzen von Neuss als Ansprechpartner zur Verfügung.

 Bürgermeister Reiner Breuer (l.) und Horst Thoren, stellvertretender Chefredakteur der Rheinischen Post, mit dem RP-Sonderprodukt "Mythos Gladbach".

Bürgermeister Reiner Breuer (l.) und Horst Thoren, stellvertretender Chefredakteur der Rheinischen Post, mit dem RP-Sonderprodukt "Mythos Gladbach".

Foto: Woitschützke Andreas

Auch Bürgermeister Reiner Breuer ließ sich einen Besuch nicht nehmen - und sicherte sich als langjähriger Fan von Borussia Mönchengladbach das RP-Sonderprodukt "Mythos Gladbach", das auf 84 Seiten einen ausführlichen Einblick in die Geschichte des Klubs gibt. Doch der Verwaltungschef verriet, dass er sich bei seinem täglichen Blick in die Zeitung nicht zuerst dem Sport, sondern dem Lokalteil widmet. "Was einen selbst unmittelbar betrifft, das interessiert einen natürlich besonders", sagte der 47-Jährige, der bereits abends per App auf seinem Tablet die NGZ des nächsten Tages checkt.

 Frank Kirschstein an der Seite von Josefine Freibeuter.

Frank Kirschstein an der Seite von Josefine Freibeuter.

Foto: Woitschützke Andreas

Auch für den Neusser CDU-Chef Jörg Geerlings hat die lokale Berichterstattung eine hohe Bedeutung. "Wenn der Stadtrat getagt hat, dann weiß ich natürlich, was am nächsten Tag in der Zeitung steht, aber ich kann es dann reflektierend und vertiefend nachlesen", sagte der Stadtverbandsvorsitzende.

Barbara Wierig nutzte die "Mobile Chefredaktion" auf dem Münsterplatz, um mitzuteilen, welche lokalen Themen sie derzeit beschäftigen. "Es wird zu wenig für die Kinder getan. Wir brauchen zum Beispiel mehr Spielplätze", sagte die Neusserin, die zudem erklärte, sich für den geplanten "Mehrgenerationenspielplatz" an der Steinhausstraße einzusetzen. Ihr Anliegen trug sie bereits im Beschwerdeausschuss vor. Mit dabei hatte Wierig einen Ordner mit Zeitungsausschnitten von "Papp und Quirin" - kleine Anekdoten auf Platt, die früher regelmäßig in der NGZ gestanden hatten. "So etwas in der Art würde ich mir wieder wünschen", regte sie an.

Josefine Freibeuter, Vorstandsvorsitzende des Vereins "Menschenbrücke", berichtete über Details zum Hilfsprojekt in Masaka/Uganda, bei dem Lebensbedingungen und Bildung im Vordergrund stehen. "Menschenbrücke" startete im März 2009 mit 14 Gründungsmitgliedern - mittlerweile ist die 100er-Marke längst geknackt. Josefine Freibeuter betonte am Samstag, wie sehr es gemeinnützigen Vereinen hilft, wenn die Zeitung darüber berichtet.

(NGZ)
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